Guten Abend Herr Prof. Hackelöer,
ich habe heute von meiner Frauenärztin erfahren, dass der Antikörper-Suchtest positiv ausgefallen ist. Ich habe Kell-Antikörper. Es handelt sich um meine zweite Schwangerschaft. Meine Frauenärztin konnte mir hierzu leider nicht viel sagen.
Angesichts des "Wissens", das ich mir nun selbst angelesen habe bin ich in nun in großer Sorge. Wo kann ich mich zwecks Beratung hinwenden? Welche nächsten Schritte sind nötig? Ist zwangsläufig mit Komplikationen zu rechnen?
Ist es mittlerweile möglich den Kell-Wert des ungeborenen Kindes zu bestimmen? Wenn ja: ab welcher SSW und geht dies auch durch nicht-invasive Diagnostik?
Und eine weiter Frage beschäftigt mich: meine Erstgeborene ist dann ja vermutlich Kell positiv. Hat dies problematische Auswirkungen auf ihren späteren möglichen Kinderwunsch?
Herzlichen Dank
Bettina
von
BettinasKrümel
am 27.12.2017, 22:33
Antwort auf:
Anti-Kell-Antikörper?
Hallo BettinasKrümel,
lassen Sie einen Spezialultraschall bei einem Pränatalspezialisten machen.Ist dieser unauffällig und der Titer ändert sich nicht-brauchen Sie nichts weiteres machen lassen.Steigt der Titer an,muß man das beim Spezialisten kontrollieren,der Sie dann auch beraten kann.Erst mal abwarten-alles Weitere ergibt sich.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 28.12.2017
Antwort auf:
Anti-Kell-Antikörper?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Darf ich nochmal fragen, ab welcher SSW der Kell-Wert des Kindes über das mütterliche Blut festgestellt werden kann? Danke!
von
BettinasKrümel
am 28.12.2017, 21:30
Antwort auf:
Anti-Kell-Antikörper?
Die Antikörper können bereits zu Beginn der Schwangerschaft festgestellt werden-wenn welche dasind.Bedeutung gewinnt es nur beim Anstieg und Eingreifen kann man ab 16.Woche(intrauterine Transfusion bei kindlicher Anämie).Sonst nur Kontrollen und Abwarten.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 02.01.2018