Rhesus negativ, Antikörper und Blutungen

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Rhesus negativ, Antikörper und Blutungen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Hackelöer, nach einer erfolgreichen Schwangerschaft und einer Fehlgeburt bin ich mittlerweile wieder in der 11. SSW schwanger. Ich bin Rhesusfaktor negativ und bei der letzten Blutuntersuchung wurden Anti-D-Körper gefunden (1:2 Titer). Ich warte nun auf ein neues Testergebnis, welches einen Anstieg überprüfen soll. Laut meiner Ärztin ist ein Test auf den Rhesusfaktor des Kindes noch zu früh. Mein Mann ist Rh positiv sowie mein Sohn. Nun meine Frage; Würde der Titer ansteigen, Kind Rh positiv ist? Oder würde ein Anstieg automatisch Rh negativ bedeuten? Mein Mann ist zusätzlich Kell positiv und ich Kell negativ. Es wurde aber laut Mutterpass nur ein Anti-D bei mir festgestellt. Ist das ein weiterer Punkt bei dem ich beunruhigt sein muss? Gestern hatte ich starke Blutungen und musste mit einer drohenden Fehlgeburt ins Krankenhaus. Es wird eine Ablösung der Plazenta, an einer Stelle, von der Gebärmutter vermutet Die Blutungen haben zum Glück auch nach ein paar Stunden aufgehört. Ich habe nun wieder die Anti-D-Spritze erhalten. Wie kann bei einer weiter verlaufenden Schwangerschaft nun die Gesundheit des Kindes überwacht werden? Der Titer funktioniert ja nun leider nicht mehr.   Ich bedanke mich bereits im Vorfeld für Ihre Hilfe!

von Adele86 am 08.08.2023, 03:47

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Antwort auf: Rhesus negativ, Antikörper und Blutungen

Hallo Adele, Ihre Schwangerschaft kann weiter auch mit dem Titer in Kombination mit Ultraschalluntersuchungen überwacht werden.Bei Titeranstieg kann durch eine Dopplerultraschalluntersuchung gefunden werden,ob eine Anämie für Ihr Kind droht oder nicht.Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber alles noch irrelevant.Jetzt geht es darum,ob die Schwangerschaft weiter hält oder nicht.Alles Andere bekommt erst nach der 16.Woche eine wirkliche Bedeutung. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 08.08.2023

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