Frage: Kell-Antikörper II

Hallo Herr Professor,  Ich hätte noch eine kurze Rückfrage. (Hatte schon unter Ihrer Antwort auf meine Frage gestern geschrieben, aber ich weiß gar nicht, ob das bei Ihnen überhaupt ankommt. Daher nochmals kurz auf diesem Weg). Vielen Dank zunächst für Ihre Antwort gestern. Ich bin nun aber leider gar nicht mehr so sicher, ob bei mir überhaupt getestet wurde, ob ich kellnegativ bin oder ob es meiner Frauenärztin ausschließlich um die Antikörper ging, die in der ersten Schwangerschaft nicht da waren, aber jetzt in der zweiten Schwangerschaft schon.  Angenommen also, ich wäre doch kellpositiv (mit Antikörpern, die ja nun wohl aufgetaucht sind) und mein Mann ist kellnegativ (das ist ja zumindest gesichert), haben wir dann eine Gefahr zu befürchten? Das Kind könnte ja dann positiv oder negativ sein. Anders gefragt: Kann es also Probleme geben, wenn eine kellpositive Mutter ein kellnegatives oder auch ein kellpositives Kind bekommt? Oder ist das Problem wirklich auf eine kellnegative Mutter mit kellpositivem Kind beschränkt (Was bei uns ja dann so und so nicht sein kann)?  Ich mache mir  nun wegen der Möglichkeit, dass ich ja doch kellpositiv sein könnte, immer noch sehr große Sorgen wegen dieser Nachricht mit den Antikörpern. Ich hatte so gehofft, dass ich mich nicht verrückt machen muss.  Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße 

von Blaumeise40 am 13.03.2024, 13:00



Antwort auf: Kell-Antikörper II

Hallo Blaumeise40, was wäre wenn und andere Fragen braucht man nicht diskutieren,wenn nicht eindeutige Laborergebnisse vorliegen.Es gibt auch Laborfehler und garnicht selten. Also kontrollieren evtl.auch bei einem anderen Labor. Antikörperprobleme gibt es nur,wenn die Mutter Kjell negativ und das Kind positiv ist.Das geht nur,wenn der Kindsvater Kjell positiv ist oder es durch andere Ereignisse (z.B.Bluttransfusionen) zu Blutkontakt gekommen ist. Also: kontrollieren und dann weitersehen. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 13.03.2024



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