Frage: verschiedene Fragen zu Beikost

Hallo Birgit, ich habe verschiedene Fragen zum Thema Beikost. Meine Tochter ist nun 6 Monate alt (26 Wochen). Seit Anfang Juni bekommt Sie Mittagsbrei. Wir haben dann auch relativ schnell (3Wochen später) den Abendbrei eingeführt, da sie eine Zeit lang die Flasche nur noch schlecht genommen hat. Sie war von Anfang an ein Spuck-Kind und seit Breieinführung hat sie dieses Problem nun sehr verbessert. Sie spuckt nur noch gelegentlich ein wenig nach der Milch, nach den Breimahlzeiten jedoch nie! Nun zu meinen (doch sehr vielen) Fragen: 1. Sie isst von beiden Mahlzeiten ca 150g. Nach dem Mittagsbrei benötigt sie keine Milch mehr. Abends wird Sie gelegentlich nach ca. 1 Std. wieder munter und trinkt noch Milch. Ist die Menge von 150g Brei trotzdem ausreichend? 2. Als Abendbrei bekommt sie Grießbrei (angerührt mit Wasser oder Gläschen) oder Hafer-Bananen-Brei (Alnatura). Heute habe ich ihr Kölln Schmelzflocken mit 1er-Nahrung gemacht. Nun habe ich gelesen, dass man noch nicht so viel glutenhaltige Nahrungsmittel geben soll. Ist es zu viel wenn Sie pro Tag einen glutenhaltigen Abendbrei bekommt? Gelegentlich bekommt Sie ja auch Mittagsbrei mit Nudeln, da ist ja auch Gluten enthalten. Welche Getreidearten sind evtl. besser geeignet? Ihr Stuhlgang ist geformt bis breiig, ca. 3 mal täglich. Das ist doch normal, oder? Wie merke ich, dass es doch zu viel Gluten ist und sie dieses nicht verträgt? 3. Kann ich die Abendbreie auch mit normaler Vollmilch anrühren oder lieber noch damit warten und weiter 1er-Nahrung nehmen? 4. Ich biete ihr immer wieder Wasser oder Wasser mit wenig Apfelsaft an. Sie trinkt aber nur ca. 20ml pro Tag. Wieviel ml Flüssigkeit muss sie pro Tag zu sich nehmen? Sie trinkt dazu noch 3-4 Flaschen mit 180-200ml 1er-Nahrung. 5. Kann ich ihr auch "normalen" Apfelsaft mit Wasser geben oder muss es spezieller Babysaft sein? 6. In Breien bzw. Pulver zum anrühren ist ja Zucker enthalten. Ich möchte so wenig wie möglich Zucker geben. Wieviel Zucker pro Portion oder 100g ist denn "viel" und was ist ok? So, das sind jetzt doch etwas mehr Fragen geworden als geplant. :-) Ich hoffe Sie können mir trotzdem einige beantworten. Liebe Grüße

von Ellie87 am 13.07.2017, 21:14



Antwort auf: verschiedene Fragen zu Beikost

Hallo Ellie87 Dass deine Kleine durch die Beikost weniger spucken muss, ist doch auf jeden Fall wunderbar. Lass dich bezüglich der Milchsorte von Frau Plath beraten. Sie kann dir ggf eine Milchsorte empfehlen, die das Spuckproblem vielleicht etwas eindämmen kann. Dein Baby bekommt mit ca 3-4 Flaschen à 180-200 ml 1 er Milch, das ist noch immer relativ viel Säuglingsmilch, wobei die Breiportionen ja doch etwas kleiner ausfallen. Im 2. Lebenshalbjahr werden ca 400-500 ml Säuglingsmilch am Tag empfheln, wobei die absolute Menge jedoch individuell nach ogen oder unten abweichen kann. Im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum kochen für Kinder, kann und darf ich dir aber leider bei deiner individuellen Frage bezüglich der Wahl zur richtigen Milchsorte/Milchmenge leider nicht weiter helfen. Frau Plath und ihre Kolleginnen im Nachbarforum, hier bei rub, können dir bestimmt gut weiter helfen. Den Abendbei könntest du weiterhin mit der Säuglingsmilch zubereiten: in 200ml Milch (zubereitete und abgekühlte Säuglingsmilch bzw wenn gewünscht: abgekochte Kuhmilch bzw Halbmilch) 20g Getreideflocken (Baby-Instantflocken*) einrühren 20g Obstmus zugeben * Lies dazu auch folgendes: http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=44217&suche1=milchbrei+instant&seite=1 Mit den selbst angerührten Breien hast du dein "Zuckerproblem" auch gleich gelöst :) auch möglich: Zwiebackbrei als Milchbrei: 200ml Säuglingsmilch zubereiten 2 Stück Baby-Zwieback (zuckerfrei) grob zerkleinern Milch darüber gießen und verrühren 20g Obstmus zugeben nochmals gut umrühren Fertig Dein Baby darf ruhig weiterhin glutenhaltige Getreidesorten essen. Im Mittagsbrei könntest du die Nudeln dennoch zugunsten der nährstoffreicheren Kartoffel tauschen. Du kannst nach den Breien etwas lauwarmes, zimmerwarm temperiertes Wasser zum Trinken anbieten. Wenn dein Baby nicht trinkt, dann kannst du es kurze Zeit später nachmals versuchen. Vermeide aber unbedingt das Dauernuckeln und lass den Apfelsaft ganz weg. Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 17.07.2017



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