Hallo, ich bin mittlerweile echt verzweifelt. Mein Baby (9 Wo, Stillkind) lässt sich besser vom Papa als von mir trösten. Dies gilt, selbst wenn ich ganz exakt das gleiche mache wie er. Ich bin zu Hause und kümmere mich 24/7 um ihn, mein Mann kommt spät abends heim. Wenn er weint reicht es nur dass Papa ihn hochnimmt und in wenigen Sekunden ist Ruhe. Bei mir wird er oft nur noch wilder, lutscht auf Brusthöhe am Shirt, schreit, will dann aber doch nicht trinken und wird nur noch lauter, meckert mich mit weit aufgerissenen Augen an als wolle er mir sagen "was machst du denn da?!?!". Teilweise wacht er bei mir auf dem Arm wieder auf, nachdem Papa ihn zum Schlafen gewiegt hat. An was kann das liegen??? Verstehe ich vielleicht seine Zeichen falsch? Auf einige, z.B. wildes Strampeln und Rudern, dabei gespitzter Mund, bin ich einfach noch nicht gekommen. Mal war es müde (die Augen fielen sofort zu), mal wollte er spielen (da wurde er dann wütend, als ich versucht habe ihn hinzulegen), mal wars Bauchweh. Mein Mann weiss allerdings auch nicht alle Zeichen zu deuten.... Ich mache mir Sorgen, dass das vielleicht auch daran liegen kann, dass ich ihn im Alltag natürlich auch manchmal "enttäuschen" muss - damit meine ich, seine Bedürfnisse nicht prompt bedienen zu können. Wenn er unterwegs Hunger hat, muss ich eben einen Ort zum Stillen suchen. Wenn wir im Auto unterwegs sind, kann ich ihn nicht sofort aus dem Maxi Cosi heben. Wenn ich unterwegs gestillt habe, muss er eben irgendwann in den KiWa oder die Trage zurück, denn wir müssen auch nach Hause. Die Windel muss gewechselt, Pullover angezogen (Ärmel einfädeln nervt ihn ^^), Popel aus der Nase entfernt, Fieber gemessen werden - das alles ist unangenehm und bringt manchmal auch Tränen mit sich. Verbindet das Baby denn diese "unangenehmen" Ereignisse mit mir und präferiert daher meinen Mann? Ich würde mich sehr über einen Rat oder Hinweis freuen! Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv - 01.04.2014, 10:58