was denken sie darüber?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: was denken sie darüber?

Hallo, meine tochter ist 2 jahre und fast 8 monate alt, ich lebe von ihrem leiblichen vater getrennt seit sie 7 monate alt war. nachvielem hin und hers und kontaktabbrüchen die von ihm aus gingen , sind wir nun wieder so weit das er sie einmal die woche abholt für 4 stunden. wenn sara-jane zurück kommt abends ist sie sehr aufgelöst und wütend und lässt es an mir und meinem partner aus. meine eigendliche frage: gestern gabs ein streitgesräch darüber zwischen dem kindesvater und mir, das er sein auto doch bitte nicht gegenüber vom kinderzimmer fenster parken möchte wenn er zu seiner freundin die eine hausnummer weiter wohnt geht. er meinte das er es nicht umparke nur weil er mal in unserer strasse zu besuch sei. ich habe ihn darauf hingewiesen das es um die gefühle seines kindes geht, er sagte das sei ihm egal. denken sie das unter solchen umständen es ratsam ist für sara-jane weiterhin kontakt zu haben zu ihm? der kontakt besteht erst wieder seit kurzem ( 3 wochen ) davor war 3 monate funkstille! ich bin hin und her gerissen, weil sara-jane extreme verlassensängste hat, grade auch meinem neuen partner gegenüber, wo sie dann schon mal nachts an unserem bett steht und nach ihm weint ( meinem neuen mann) weil sie angst hat das er weg geht und nicht wieder kommt ( so sagt sie es jedenfalls immer). wäre glücklich über ihren rat und ihre einschätzung zu meinen schilderungen. liebe grüße anke

Mitglied inaktiv - 21.05.2006, 14:39



Antwort auf: was denken sie darüber?

Hallo Anke Geht Ihre Tochter gerne zu ihrem "richtigen" Papa, so können Sie ihr evtl. erklären, dass sie jetzt auch noch einen Ersatz-Papa hat, weil Sie und der Kindsvater festgestellt haben, dass Sie lieber nicht zusammen wohnen möchten und nun ja auch einen anderen Mann, bzw. eine andere Frau liebhaben. Scheint es ihr aber egal zu sein, ob sie ihren Papa nun besucht oder nicht, sollten Sie sie auch nicht gezielt zu ihm lassen, ihr aber auch nicht verwehren, ihn zu sehen, da er ja nun mal sein Auto gegenüber des Kinderzimmerfensters parkt. Versuchen Sie, so sachlich wie möglich mit dieser Situation umzugehen; betrachten Sie den Kindsvater als einen neutralen Menschen und versuchen Sie auch Ihrer Tochter zu vermitteln, dass Sie ihn mal gern gehabt haben und er ihr richtiger Vater ist, Sie aber nun Jemanden gefunden haben, der Ihre Tochter UND Sie sehr, sehr lieb hat. Sarah-Jane wird es als gegeben hinnehmen und dank sachlicher Information auch sachlich Damit umgehen können. Sonntägliche Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 21.05.2006