Tocken werden.

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Tocken werden.

Hallo, ich weiß dieses Thema wird oft behandelt, aber bei uns ist es einmal anders rum. Mein Leon wird diesen Monat 2 und seit ca. 2 Wochen kündigt er sein großes Geschäft an und rennt zum Töpfchen. Ich helf ihm beim Ausziehen und er erledigt sein Geschäft. Wenn kein Pipi drin ist frag ich ob er keines muß, wenn er nein sagt ist es für mich erledigt, wenn er doch sagt, sitzt er alleine nochmal kurz hin aber es kommt nix. Dann steht er oft auf und zwei Meter weiter pieselt er dann im Stehen auf den Boden. Und so ist es auch oft zwischen durch, er sagt es ab und zu dass er Pipi muß und geht auch auf den Topf. Aber dann ist es wieder so: er bleibt kurz sitzen, guckt rein und läuft weg, kurz darauf hab ich wieder irgend wo ne Pfütze. Die er mir dann auch gleich stolz zeigt. Versteh das nicht, ich zwing ihn zu nichts ich frag ihn lediglich wenn er eh ausgezogen ist (Morgens und Abends) ob er aufs Töpfchen will. Sonst kommt er immer alleine auf die Idee. Ich freu mich auf alle antworten. Vielen Dank. Grüße Nadine

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 14:43



Antwort auf: Tocken werden.

Hallo Nadine Bieten Sie Ihrem Sohn statt des Töpfchens mal einen Kinder-WC-Sitz und dazu ein Klo-Buch an (z.B.:"Welcher Po passt auf dieses Klo". Waschen Sie sich dann " rein zufällig" die Hände o.Ä., während er auf der Toilette sitzt. Die sanfte Anregung des tropfenden/fließenden Wasserhahns lässt ihn dann bestimmt auch automatisch pieseln. Ist der Bann einmal gebrochen und freuen Sie sich mit ihm über seine erfolgreichen WC-Sitzungen, werden ihn der Kindersitz und das Buch bald dazu anregen, möglichst oft auf die Toilette zu gehen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 04.08.2008