konsequenzen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: konsequenzen

Hallo Frau Schuster, mal wieder wegen julius: ihn interessieren die meisten konsequenzen nicht, wenn er keine schuhe anziehen will und wir dann nicht rausgehen können, ist ihm das egal, obwohl er gern rausgeht, wenn wir den spielplatz verlassen müssen, weil er immer wegläuft, dann sitzen wir halt zu hause rum und ihr tipp, dass er im bett oder in seinem zimmmer bleiben muss, solange ich die janina wickel, funktioniert auch nicht, da er aus dem bett rausklettert und dann auf den schrank klettert oder den schrank ausräumt oder von der couch kopfüber spring (sein vater wollte auch schon stuntman werden und hat sich sogar noch zu schulzeiten kopfüber die treppen runtergeworfen) ich kann ihm doch keine "gummizelle bauen" oder anbinden????? wenn er sich im autositz nicht anschnallen lässt und so langsam schaff ich es nicht mal mehr, indem ich ihm mit dem knie in bauch drück, er ist sehr stark für sein alter, dann klappt es gelegentlich mit der drohung ob er dableiben will, was ich auch schon durchziehen musste und dann tatsächlich losfahren musste, aber das geht nur auf sehr abgelegen parkplätzen, wo ich mir sicher sein kann, das nichts passieren kann, aber vorm supermarkt kann ich die konsejuenz ja nicht ankündigen, und dass wir dann nicht losfahren können interessiert ihn halt nicht!!!! ich glaub auch heut im schuhladen ist er nicht ins lager geflitzt um mich zu ärgern sondern aus purer neugier und dass es gefährlich ist, die leitern da hochzuklettern interessiert ihn nicht, er will immer hoch hinaus und wenn er die großen rutschen verkehrt hochläuft und deshalb angeschnallt im kiwa sitzen muss ist sehr bitter, aber nach 10 minuten muss er es nochmal probieren, es ist einfach zu spannend für ihn und wenn ich ihm das essen wegnehm, weil er damit nur rumspielt und nudeln im getränk versenkt, das ist ihm egal, so wichtig ist ihm das essen nicht ich könnt noch zig beispiele aufzählen, aber das prinzip ist glaub ich sichtbar und er macht es auch nicht, um zu testen, wie ich reagier, da er tatsächlich im kiwa sitzen muss, wenn ich es androh, ist es okay, ihn bei sachen die er nicht soll, wie ein baby zusammenzufalten und schreiend im arm zu halten oder gibt es andere möglichkeiten? wenn er im kindi (nachmittags für 4 stunden für 1-3jährige) beim essen aufsteht, muss er in den babystuhl und das will er gar nicht, lieber bleibt er bei der ankündigung sitzen, aber das ist das einzige was dort funktioniert gibt es eine möglichkeit, dass er kapiert, wenn ich sage:"nein das ist gefährlich", dass auch mal lässt und nicht, wenn ich kurz mit janina abgelenkt bin, auf das höchste klettergerüst klettert (er klettert wie ein geschickter vierjähriger, vergisst leider durch ablenkung sehr schnell sich IMMMER festzuhalten) und so sieht man eine gestresste mutter ebenfalls auf den größten klettergrüsten rumturnen, um schlimmstes zu vermeiden ich freu mich auf ihre antwort dani

Mitglied inaktiv - 27.05.2002, 16:40



Antwort auf: konsequenzen

Hallo Dani Setzen Sie sich durch, damit Julius begründete Grenzen anerkennt, bevor er Ihnen körperlich überlegen ist. Gehen Sie auf den Spielplatz, müssen Schuhe angezogen werden und Damit BASTA- auch wenn er sich mit Händen und Füßen gegen Sie zur Wehr setzt. Im Geschäft hat er an Ihrer Hand, auf Ihrem Schoß oder von Anfang an im KiWa zu bleiben, damit er sich weder verläuft noch verletzen kann. Damit er dennoch seinem ungeheuren Bewegungsdrang folgen kann, rate ich Ihnen dringend, mit ihm zum Mutter-Kind-Turnen zu gehen, einen Schwimmkurs zu besuchen oder in einer Sportgruppe teil zu nehmen. So lernt er unter fachlicher Aufsicht seine Grenzen und auch die Gefahren kennen und kann sich gleichzeitig kontrolliert austoben, was ihn dann zuhause sicherlich ruhiger und ausgeglichener werden lässt. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 28.05.2002



Antwort auf: konsequenzen

Hallo dani&j&j, sag mal, woher kennst du meinen Sohn so gut? *gg* Meinen "Grossen" hat auch nie was interessiert - doch inzwischen ist er 4 und es hat sich gelegt. Er hört zwar noch nicht so gut, wenn er nicht will - aber er ist wesentlich zugänglicher geworden! ;-) Worans gelegen hat, weiss ich bis heute nicht, aber vielleicht hilft es dir, dass du weisst, dass es wohl mehr von "dieser Sorte" gibt.. *gg* Wünsche dir viel Glück und bin gespannt auf die Antwort, vielleicht kann ich mir diese auch noch zunutze machen! Sabine :-)

Mitglied inaktiv - 27.05.2002, 18:18



Antwort auf: konsequenzen

Oje...ne festbinden bringt nichts - würde ihn wohl nur noch bockiger machen. Wenn meine kleine Madame sich nicht anziehen lassen will (und der Bus wartet nicht ewig) sag ich zu ihr "nun dann geh ich eben alleine" - im ruhigen Ton. Danach lässt sie sich ohne Meckern anziehen. Gibt es keine Möglichkeit, ihm Klettergelegenheit zu beschaffen? Oder zum Kinderturnen mit ihm zu gehen? Ich persönlich halte nichts davon, Kinder vor alles beschützen zu wollen.

Mitglied inaktiv - 27.05.2002, 19:50



Antwort auf: konsequenzen

klingt super, das mit dem Anziehen und dem Bus... nur was ist, wenn sie das kein bißchen interessiert? So war es bei meinem, dem war egal ob ich allein fort bin oder nicht. Da half wirklich nur ein gewaltsames anziehen und forttragen. Will damit nur sagen, daß nicht bei allen kindern diese liebenswürdige Art nutzt.

Mitglied inaktiv - 27.05.2002, 21:23



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