Frage: Hilfe

Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist 10 Monate alt und hat vier Zähnchen. Seit einer Woche beißt er mich beim Stillen. Ich sage ihn jedes mal mit ernster Stimme, dass es mir weh tut und er es nicht mehr tun soll. Aber es scheint nicht zu helfen. Muss ich nun abstillen? Mit Abpumpen stell ich mich etwas schwer und bekomme wahrscheinlich auch nicht die Menge raus,die er sonst an der Brust trinkt. Ein weiteres Problem ist der nächtliche Schlaf. Er macht ein Mittagsschlaf 12:15-ca.14 Uhr und geht abends um 19Uhr zu Bett. Da leg ich mich mit ihn in unser großes Bett und summe bis er einschläft. Nach einer halben Stunde lege ich meinen kleinen Mann in sein Bettchen und gehe raus. Pünktlich 22:30 wird er jeden Abend wach. Da hilft es nur wenn ich mich wieder mit ihn hinlege oder stille. Was ist die Ursache dass er ständig um diese Zeit wach wird? Der Rest der Nacht ist unruhig, ständig will er an die Brust -wo ich jetzt leider wach bleiben muß wegen dem Brustbeißen. Ich hab schon überlegt,ihn Baldrian zu geben,aber da bin ich mir nicht ganz sicher ob es ok für den kleinen Körper ist. Ich hoffe,Sie haben paar helfende Ratschläge für mich. LG KattlMai2013

von KattlMai2013 am 20.03.2014, 13:33



Antwort auf: Hilfe

Liebe KattlMai2013, Sie dürfen gerne mal aufschreien, weil es weh tut, wenn Ihr Sohn beim Stillen zubeißt. Ihr Sohn wird sich vermutlich über Ihre Reaktion erschrecken. Nach zwei/dreimal "Erschrecken" haben die Babys oft begriffen, worum es den Mamas geht und das es wohl nicht in Ordnung ist, denn sie wollen ja nicht so erschreckt werden. Jeder Mensch hat mehrere Schlafphasen. Ihr Sohn wacht zwischen den Phasen auf, findet eine veränderte Situation zum Einschlafen wieder und kann nicht wieder alleine einschlafen. In der Nacht genauso. Bitte geben Sie Ihrem Sohn kein Baldrian oder andere Medikamente, sei es auch "nur" auf pflanzlicher Basis oder homäopathisch. Ihr Sohn kann schon in der Form davon abhängig werden, dass er ohne nicht mehr schlafen kann. Nimmt Ihr Sohn einen Schnuller? Oder haben Sie schon einmal probiert, ihm nachts Wasser aus einer Flasche anstelle Ihrer Brust anzubieten? Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.03.2014