Flasche morgens im Bett?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Flasche morgens im Bett?

Hallo Frau Schuster, unser Sohn (13,5 Mon.) wird seit einiger Zeit morgens immer sehr früh wach (oft schon gegen 5 Uhr) und quengelt/jammert (egal wann wir ihn abends ins Bett bringen). Wenn man ihm Spielzeug ins Bett gibt, hilft das nichts. Ihn zu uns ins Bett holen oder mit ihm auf der Couch kuscheln geht auch nicht, er möchte sofort aufstehen. Das Problem ist, dass er zur Kita geht und es nicht aushält, 6-7 Stunden wach zu bleiben bis zum Mittagsschlaf. Am WE hatten wir das gleiche Problem und er war gegen 10 Uhr schon so dermaßen müde, dass er nur gequengelt hat. Ihn dann hinlegen geht auch nicht, da er einfach erst gegen Mittag seinen 2-stündigen Schlaf hält - nicht vorher, nicht nachher. Nun habe ich ihm versuchsweise einige Male morgens seine Flasche ins Bett gegeben (sonst isst er normal bei uns mit und trinkt auch aus dem Becher, nur die Morgenflasche möchte er noch immer haben). Die trinkt er dann alleine in seinem Bett, nimmt danach seinen Schnuller und sein Schnuffeltuch und schläft für mind. 1 Stunde weiter. Ihn außerhalb des Bettes selbst füttern und dann wieder hinlegen geht nicht, dann möchte er nicht mehr schlafen. Kann ich das denn wirklich so machen? Bisher fand ich das nicht gut, weil ich ihm damit womöglich seine "Kuschelenheiten mit Mama" wegnehme (obwohl er sonst sehr viel Nähe und Körperkontakt bekommt) bzw. es seinen Zähnen schaden könnte (er trinkt die Flasche jedoch nur leer und nimmt danach ja den Schnuller). Außerdem könnte es ja nun zu einer schlechten Angewohnheit werden und irgendwann will er dann evtl. mitten in der Nacht wieder eine Flasche. Auf der anderen Seite scheint ihm das Ganze so zu gefallen und er bekommt wieder mehr Schlaf. Was meinen Sie? Danke und viele Grüße Nachtengel

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 11:14



Antwort auf: Flasche morgens im Bett?

Hallo Ratsuchende Soweit mir bekannt ist, treten nur sehr geringe Schäden auf, wenn er seine Flasche zügig leer trinkt und sich dann erst 1-2 Std. später die Zähne putzt. Fragen Sie aber dazu bitte auch noch mal bei unseren Kinderzahnärzten nach. Vielleicht ist es ja auch möglich, ihm Wasser oder (ungesüßten) Tee oder verdünnten Fruchtsaft in die Flasche zu geben, die Sie dann zusätzlich immer weniger befüllen? Längerfristig empfehle ich Ihnen, ihm einen Trinklernbecher auslaufsicher in greifbare Nähe, bzw. ans Fußende seines Bettes zum Selber-Nehmen zu stellen. Auf Kuscheleinheiten mit Mama wird er bei dieser Vorgehensweise sicherlich nicht verzichten müssen, wenn er tagsüber häufig Ihre Zuwendung genießen kann. Versuchen können Sie zusätzlich, bzw. vielleicht auch mit Verzicht auf die Flasche, Ihrem Sohn sanfte Musik anzustellen oder ihm zu erlauben, sich bei Bedarf eine Spieluhr aufzuziehen, wenn er nicht mehr schlafen kann. Die stets gleiche Melodie wird ihm (hoffentlich) den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern können. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.09.2008



Antwort auf: Flasche morgens im Bett?

Hallo! Unsere Tochter ist fast 12 Monate alt und wir handhaben es seit dem Abstillen im 9. Monat ebenso. Sie hat morgens gegen 7 Hunger/Durst, bekommt dann ihre Flasche, welche sie selber zügig leertrinkt und sich dann ihren Schnuller nimmt und nochmal 1,5-2 Stunden weiterschläft. Das ist für alle besser so, da sie sonst auch spätestens nach einer Stunde wieder quengelig und müde wäre. Ich denke auch, dass diese Phase irgendwann vergeht (solange genießen wir aber die Möglichkeit, selber nochmal wieder einzunicken :o) ) Lieben Gruß Chrissy

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 17:08



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