Hallo! Letzten Monat ist mein Sohn ein Jahr alt geworden. Meist ist er ein lieber Junge, wenn auch relativ wild. Aber er schläft abends und mittags ohne Probleme ein, was ja in dem Alter wohl viel wert ist. Wobei ich auch sagen muß, mit dem Einschlafen damals war ich auch echt konsequent, da ich mir sicher war, daß es wichtig für ihn und uns ist. Unsicher bin ich aber beim Thema verwöhnen, bzw. selber beschäftigen. Von meiner Schwiegermutter kann ich mir schon seit geraumer Zeit anhören, daß es meine "Schuld" sei, daß er noch nicht läuft, weil ich ihn die ganze Zeit rumtrage. Es stimmt, ich trage ihn zu Hause viel rum, weil sobald ich ihn runtersetze die Sirene losgeht. Ich fürchte mich schon richtig davor einen halben Tag alleine mit ihm zu Hause zu sein. Sind wir beim Schwimmen, oder in der Krabbelgruppe ist er total lieb und ausgeglichen. Nur zu Hause fordert er mich in einer Tour. Es ist nicht daran zu denken, daß ich bspw. mal eine halbe Stunde bügel oder so. Sobald ich mich nicht 100% mit ihm befasse, fängt er an zu schreien. Der Haushalt wird von mir komplett wärend einer Mittagsschlafzeit erledigt. Eigentlich gebe ich ihm auch gerne diese Aufmerksamkeit. Ich bin gerne Mutter. Wir haben drei Jahre lang auf ihn warten müssen. aber ich bin mir unsicher, ob ich Niklas damit überhaupt etwas gutes tue Irgendwann muß er ja auch mal lernen, daß sich die Welt nicht nur um ihn dreht,oder. erziehe ich mir so einen kleinen Tyannen heran? Und wie fange ich am besten damit an, ihn daran zu gewöhnen, daß Mama nun auch andere Beschäftigungen hat? Ich versuche ihm konkrete Spielangebote zu machen. Bspw. setze ich mich mit ihm hin, baue einen großen Primoturm für ihn auf lege noch andere Lieblingsspielsachen in seine Umgebung und erkläre ihm dann, daß ich jetzt bügeln werde. Sobald ich aufstehe fängt Niklas an zu schrein und krabbelt mir nach, zieht sich an mir hoch oder will an der Bügelschnur reißen. Laufstall haben wir keinen, wäre aber wohl jetzt auch zwecklos, da er seit einer Woche über sein Gitterbett steigen kann. Die einzige konsequente Möglichkeit wäre da wohl, ihn in sein Zimmer zu bringen. Aber wäre das richtig? Er ist ja erst ein Jahr alt. Anderseits versuchen wir uns auch an einem Geschwisterchen für ihn. Sollte das irgendwann klappen, könnte ich ihm auch nicht mehr diese 100% geben. Wäre sehr dankbar für Tips und Anregungen. Vielleicht können sie mir auch einen diesbezüglichen Literaturtip geben? Vielen Dank Sassi
Mitglied inaktiv - 25.11.2001, 15:01