Buch "Auch Kleine Kinder haben grossen Kummer " von A. Solter - wer kennt es? Habe noch ein paar Fragen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Buch "Auch Kleine Kinder haben grossen Kummer " von A. Solter - wer kennt es? Habe noch ein paar Fragen

Ich habe in meinem Beitrag vorhin ja geschrieben, dass ich die Methode nach Aletha Solter gestern bei Bjarne probiert habe, und es ganz gut klappte. Sie hat ja auch noch ein anderes Buch geschrieben: "Warum Babys weinen" Hat das vielleicht jemand von Euch gelesen? Oder hat jemand von Euch auch nach dem Buch seinem Kind das Schlafen beigebracht? Wie mache ich das denn jetzt? Setze ich mich jetzt jeden Abend zu seiner Schlafenszeit hin und warte, dass er weint? Und darf ich ihn trotzdem in der Nacht weiter stillen? Und wie mache ich das beim Mittagsschlaf? Fragen über Fragen, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen... Das wäre echt super! Alles Liebe, Conny mit Bjarne (22.11.00)

Mitglied inaktiv - 04.07.2001, 07:51



Antwort auf: Buch "Auch Kleine Kinder haben grossen Kummer " von A. Solter - wer kennt es? Habe noch ein paar Fragen

Hallo Conny Zwar kenne ich das Buch (noch) nicht, aber darauf warten, dass mein Kind weint, würde ich sicherlich nicht! Vielleicht ist Bjarne ja doch einmal rundherum zufrieden und braucht keinen "Dampf abzulassen"?- Auch stillen sollten Sie ihn nachts weiterhin, wenn Sie das Gefühl haben, dass er Hunger hat. Braucht er das Saugen an der Brust allerdings nur um sein Saugbedürfnis zu befriedigen, sollten Sie nach einer anderen Methode suchen, damit alle! Familienmitglieder in der Nacht möglichst durchschlafen können. Bis bald?

von Christiane Schuster am 04.07.2001



Antwort auf: Buch "Auch Kleine Kinder haben grossen Kummer " von A. Solter - wer kennt es? Habe noch ein paar Fragen

Hallo Conny, find ich prima, daß du diese Methode des Schlafenlernen mal ausprobiert hasr. Ich kenn das Buch, auch da "Warum Babys Weinen", sie hat übrigens noch ein Buch geschrieben mit dem Titel:"Wüten, Toben Traurigsein"- darin geht es übers Trotzen, und wie man adäquat damit umgehen kann. Für mich sind die Bücher von Aletha Solter endlich mal ein Lichtblick , was Babys tatsächlich empfinden- und wie oft wird in der Ratgeberliteratur Ablenkung , Ersatzbefriedigung u.ä.als Hilfsmittel angeboten, genau genommen eine Hinführung zu Suchtverhalten, wenn ich ständig erlerne, mein Wut oder Traurigkeit mit dem Schnuller runterschlucken zu müssen. Zum Thema Schlafenlernen hat Brigitte Hannig einen Elternbrief verfasst, der auch die Grundlage von Solter beinhaltet, der aber einen tatsächlichen "Sieben Schritte Plan" vorstellt, wie man vorgehen kann, wenn das Baby schon Schlafprobleme Hat. Und diese Schlafprogramm funktioniert gut, ich hör es immer wieder von meinen Müttern, denen ich das Heft ausleihe. Falls du mehr wissen willst , schreib mir doch: Marion@Hirsekorn.net Schön, wenn du auf siwesem Weg bleiben kannst, deine Kinder werdens dir danken. Gruß Marion

Mitglied inaktiv - 04.07.2001, 22:52



Antwort auf: Buch "Auch Kleine Kinder haben grossen Kummer " von A. Solter - wer kennt es? Habe noch ein paar Fragen

Hallo Conny ! Ich habe auch nur das "Auch kleine Kinder ..." haben gelesen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist es ja ohnehin eine "Zusammenfassung" Ihrer beiden ersten Bücher. Welche Erfahrungen ICH mit dem Buch gemacht habe, findest Du in der Suchfunktion - gib doch einfach mal den Buchtitel ein, das müßte funtionieren ! Ich würde auch nicht darauf warten, daß er weint. Wenn ich das Buch richtig verstanden habe, geht es ja auch nicht daraum, eine feste Wein-Zeit einzuführen, sondern dann, WENN sich was angestaut hat, dem Kind die Möglichkeit zu geben, diese Spannungen abzubauen. Also quasi nach Bedarf - was bei uns bzw. Momo auch super funktioniert ! Im übrigen sehe ich den wichtigsten Aspekt des Buches genauso wie Marion: Zu verhindern, daß Ersatzobjekte/-tätigkeiten von der Trauer ablenken bzw. sie umlenken. Der Gedanke mit der "Sucht" ist mir dabei auch schon gekommen und ich finde ihn sehr einleuchtend. Trotzdem hat z.B. unser "Kurzer" (Mika) einen Schnuller - aber nicht, um ihm den Mund zustopfen, wenn er weinen will (interessanterweise NIMMT er ihn dann auch gar nicht, schlaues Kerlchen (-:), sondern, um sein Saugbedürfnis zumindest zum Teil zu stillen, weil es einfach nicht drin ist, mit nebenherlaufendem 2,5-jährigem stundenlang den Kleinen zu stillen. Wenn DFu viel Zeit hast, würde ich mich freuen, wenn Du eine kurze Kritik bzw. einen Erfahrungsbericht über das Buch verfassen würdest, da ich auf unserer HP auch eine Bücherseite plane, die natürlich so vielschichtig sein sollte wie möglich (-: Wäre wirklich lieb ! EMail steht oben ! LG, Silke

Mitglied inaktiv - 05.07.2001, 09:03