Hallo Frau Schuster
unsere erste Tochter ist 3 Jahre alt. Seit 1 Woche ist unsere 2. Tochter da.
Seitdem will Emma nicht mehr schlafen,oder zumindest nicht mehr allein.
Uns ist natürlich klar das so ein Geschwisterchen viele Veränderungen mit sich bringt.Wir versuchen auch sehr geduldig mit Emma zu sein,was uns aber nicht immer gelingt.Besonders mir gehen öfters die Nerven durch.Sie ist so aufmüpfig und hört nicht mehr.Macht aus allem ein Drama und zornt sehr viel.Sie hat auch unglaubliche Verlustängste mir gegenüber.
Bitte geben sie uns einen Rat.Wie sollen wir verfahren.Eher streng oder doch mit viel Nachsicht?
Sollen wir ihr gewähren, wenn sie bis jetzt im eigenen Zimmer ein.-und durchgeschlafen hat,das sie jetzt bei uns schlafen will?Sie schläft dann meist nach 5 Minuten.Wenn sie in ihrem Zimmer schlafen muß dann dauert es zum Teil 2 Stunden bis sie schläft.
Ich bin sehr unglücklich so wie es im Moment lauft.Ich liebe meine Tochter sehr aber im Moment macht sie es uns sehr schwer.
Danke schon mal für ihre Mühe
Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 07.08.2007, 21:33
Antwort auf:
Bitte geben sie uns einen Rat!!
Hallo Ratsuchende
Zuerst einmal einen ganz
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
zu Ihrer 2. Tochter!
Im Moment ist es für ALLE Familienmitglieder schwer, sich an die Veränderungen zu gewöhnen, die nun auf ALLE zukommen, sodaß ich Ihnen empfehle, insgesamt ein wenig nachsichtiger zu Emma zu sein und auch möglichst gelassen zu bleiben. In 4-6 Wochen wird Jede(r) sein inneres Gleichgewicht wieder gefunden haben.:-)
Loben Sie Emma immer wieder als große Tochter und auch große Schwester. Lassen Sie sie ein Puppenbaby genauso betreuen, wie Sie Ihre jüngere Tochter betreuen und zeigen Sie ihr, wie stolz Sie auf ihr Können, ihre Hilfsbereitschaft und ihre Selbständigkeit sind.
Informieren Sie sie, dass sie in Ihrem eigenen Bett doch ihr Puppenbaby beschützen muß und außerdem immer wach wird, wenn ihre Schwester nachts schreit, während Sie ihr gleichzeitig versprechen, sie morgens zu einem gemütlichen Kuschelstündchen in Ihr Bett zu rufen, bzw. zu holen.
Nehmen Sie sie immer mal wieder in den Arm nach dem Motto: "Gemeinsam werden wir es schaffen, weil wir dann doppelt stark sind".
Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.08.2007