Auslandsaufenthalt

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Auslandsaufenthalt

Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin. Aber wir haben eine Entscheidung zu treffen und sind so hin- und hergerissen. MeinMann muß ab Sept. in die Staaten. Wirsollten eigentlich ab Nov. für 8 Monate mitgehen. Aber nun plagt uns folgender Gedanke: Es geht um unseren "Grossen". Der wird am 02.09. hier in Deutschland eingeschult. In den USA würde er eine Deutsche Schule besuchen. Allerdings müsste er Morgens um 7.10 mit dem Schulbus eine halbe Stunde nach New York fahren. Und er würde erst am Nachmittag um 14.30 Uhr wieder Zuhause sein. Unser bedenken ist, daß das einfach zuviel für iht wird. Die Umstellung in dem fremden Land, der Verlust der Freunde, die Eingewöhnung in die Schule und der lange Weg von Morgens bis Nachmittags (7,5 Std). Mein Mann würde sonst allein gehen und drei Wochen dort und eine Woche hier sein. Was ist die bessere Lösung? Womit belasten wir Simon weniger? Vielleicht können Sie uns einen kleinen Tip geben. Wir wissen nicht weiter. Vielen Dank Spongebob

Mitglied inaktiv - 18.08.2006, 23:17



Antwort auf: Auslandsaufenthalt

Hallo Ratsuchende Grundsätzlich denke ich, dass Sie mit Ihrem Mann in die Staaten gehen sollten. Eine Einschulung ist generell ein großer Lebensabschnitt und Entwicklungsschritt für Ihren Sohn und auch eine große Um- und Eingewöhnung. Hat er dann Sie UND Ihren Mann an seiner Seite, wird ihm diese Umstellung sicherlich leichter fallen als hier zu bleiben und plötzlich ohne Papa sein zu müssen. An den langen Schulweg und auch Schultag wird er sich, wie alle anderen Kinder dort, ganz schnell gewöhnen. Sie werden es gemeinsam genießen können, wenn er dann am späteren Nachmittag nach Hause kommt und KEINE Schularbeiten mehr machen muß, sondern wirklich die freie Zeit mit Ihnen und bestimmt auch mal mit seinem Papa genießen kann. Die Freunde ändern sich meist auch hier mit Beginn der Schulzeit, sodass Ihr Sohn diesen Umzug wahrscheinlich leichter verkraften wird, als Sie selbst.- Allerdings denke ich auch, dass es für Sie und Ihren Mann sicherlich von großem Vorteil sein wird, sich nicht nur alle 3 Wochen zu sehen.- Viel Glück für eine richtige Entscheidung, erholsames Wochenende und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.08.2006



Antwort auf: Auslandsaufenthalt

Hallo Spongebob! Ich würde es in Amerika ausprobieren,dort kommt er auch in ner Deutschen Schule,also ist die Verständigung zwischen den Kindern verständlich für ihn.Er wird dort neue Kinder kennenlernen,genauso wie hier in der Schule.Außerdem hat er dort in Amerika viel bessere Chancen etwas aus sich zu machen,die Angebote an den Schulen sind ausgeprägter als hier in BRD.Dort kann er sportliche aktivitäten jeden Tag ausüben,haben sehr viele Angebote für die Nachmittage,die von Personen betreut werden.Ich war vor 1Jahr noch LKW-Fahrerin im intern.Fernverkehr(BRD,Belgien,France,hauptsächlich nat. in England/Schottland).Ich war zu der Zeit alleinerziehend und mein Sohn hatte 2Jahrelang sein zu Hause bei mir im LKW (von Geburt an).Mit dem Beispiel möchte ich Dir sagen,mein Sohn lebte mit mir 2Jahre im LKW,nun leben wir geregelt in einem Haus und hat einen Papa durch Heirat bekommen.Er hat sich an diese Situation sehr gut eingelebt,das einzige Problem,smile,grins,er redet jetzt zweisprachig,manchmal verstehen ihn Leute nicht,wenn die Personen kein Englisch können. SPONGEBOB,probiere es mit Deinem Kind über eine Zeit lang aus.Er wird sich bestimmt in die neue Situation einleben. Ich wünsche Euch viel Erfolg,es gibt sehr viele nette Leute dort.PS.:Meine Nachbarin ist ein Amy! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 19.08.2006, 01:32