Aufwachen in der Nacht

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Aufwachen in der Nacht

Hallo Frau Schuster!! Mein Sohn Jan war immer ein guter Schläfer, er ist gerne ins Bett gegangen und hat auch immer durchgeschlafen bis zum nächsten Morgen. Seit einiger Zeit hat es sich aber eingeschlichen, daß er nachts aufwacht und anfängt nach uns zu rufen oder zu weinen. Ich oder mein Mann sind dann hingegangen, haben gefragt was los ist und er wollte wieder zugedeckt werden. Dieses "Spiel" ist in der Zwischenzeit so ausgeartet, daß er ab ca. 0.00 Uhr oft bis zu 20 mal nach uns ruft....ich gehe also rein, decke ihn zu, bin gerade wieder am einschlafen, da ruft er erneut. Manchmal "darf" ich auch eine halbe Stunde schlafen, bis er sich wieder meldet. Ich werde dann antürlich oft aus meinem Tiefschlaf gerissen und bin dementsprechend genervt. Selbst in "guten" Nächten muß ich ca. 2 Mal raus aus meinem Bett. Wenn man ihm von Bett aus zuruft, daß wir müde sind, und nicht afstehen und er doch auch bitte einschlafen soll, steigert er sich in ein richtiges Wutgebrüll rein!! Wenn ich aber zu ihm reingehe, ist er das liebste kind, wenn ich ihm dann erkläre, daß Mama auch schlafen muß, und er doch jetzt bitte auch einschlafen soll und nciht mehr nach Mama rufen soll, sagt er immer: JA!! Aber nichts da....nach spätestens einer Stunde geht das Theater von vorne los.....ich fühl mich von ihm ehrlich gesagt inzwischen veräppelt, weiß aber nicht, wie ich dieser Situation Herr werden soll. Haben Sie einen Rat? Liebe Grüße Saskia

Mitglied inaktiv - 27.07.2001, 14:18



Antwort auf: Aufwachen in der Nacht

Hallo Saskia In diesem Fall rate ich Ihnen zu unbedingt konsequentem Verhalten; selbst auf die Gefahr hin, dass es Ihnen 2-3sehr turbulente Nächte bescheren wird. Spätestens dann aber wird Ihr Sohn erkannt haben, dass es auch für ihn Grenzen und Regeln gibt, die er einzuhalten hat. Beenden Sie das tägl. gleiche Einschlafritual mit dem Hinweis auf ein Kuscheltier o.Ä. das sich Ihr Sohn im Falle des nächtl. Aufwachens in den Arm nehmen soll und das ihn dann "beschützen" wird. Erklären Sie ihm eindringlich, dass Sie auch müde sind, deshalb schlafen möchten und nicht mehr nach ihm schauen, da Sie genau wissen, dass es ihm gut geht. Halten Sie durch! Nur so können Sie Ihrem Sohn ein sicheres Orientieren ermöglichen. Sonniges Wochenende und: bis bald?

von Christiane Schuster am 27.07.2001



Antwort auf: Aufwachen in der Nacht

o.T

Mitglied inaktiv - 27.07.2001, 14:20



Antwort auf: Aufwachen in der Nacht

Auch hier habe ich meine Erfahrung gemacht. Unser kleiner ist fast 11 monate. Wir hatten fast 3 Monate schlflose Nächte, obwohl er schon 3 Monate durchgeschlafen hat. Irgendwann meldete er cih alle 2 Stunden. Dann hben wir gesagt, daß jtzt Schluß sein muß. Erstmal haben wir ihn ca. 5 minuten schreien lassen, dann ist einer hin, damit er weiß, daß wir da sind, aber auch gleich wieder raus. Dann nach 10 Minuten. Die folgenden Nächte sind wir auch so vor gegangen,aber nur mit 10 Minuten abständen. Irgendwann hat er gemerkt, daß er nicht das bekommt was er möchte. seit dem schläft er fast immer durch. Wenn er dann doch mal weint gehe ich nicht mehr hin. Denn er beruhigt sich dann wieder schnell, da er jetzt weiß, daß er alleine einschlafen kann. Es gibt darüber auch ein tolles Buch " jedes Kind kann schlafen lernen", wenn man das gelesen hat, kommt einen dieses Problem total logisch vor. Vielleicht das kind auch mal etwas später ins Bett bringen, denn wenn wir ins Bett gehen und sind noch nicht müde, schlafen wir auch unruhige! Gruß Stefanie L.

Mitglied inaktiv - 27.07.2001, 22:43