Hallo,
ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll.
Mein Sohn 22,5 Monate alt hat ständig stimmungsschwankungen.
Mal kann ich ihn in Ruhe anziehen mal wieder nicht.Er bockt oft rum.Aber immer einfach aus'm nichts hinaus.Er hat sehr viel Kraft in seinem Alter schon und ich krieg ihn dann nicht mehr beruhigt und seine agrressionen lässt er dann an alles aus. Aber vorallem weil ich zu den anderen sachen sage er soll die nicht runter schmeißen oder mich hauen,dann haut er sich selber oder zieht sich in den Haaren.Ein Kissen geben oder so bringt auch nichts.Die Tagesmutter kennt das auch nicht.Die hat ja auch schon genug Kinder gehabt und sagt auch sowas hat sie noch nicht gesehen.Ins Bett bekomme ich ihn auch nicht mehr.Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll.Warum hab ich so ein grauen volles Kind und die anderen nicht.Ich mach alles für ihn.Die Tagesmutter meinte wenn ich das nächste mal zum arzt fahre soll ich das mal fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Madlen Holste
Mitglied inaktiv - 20.07.2009, 09:17
Antwort auf:
Anfälle von fast 2 jährigem
Hallo Madlen
Bitte verzweifeln Sie nicht. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihn sehr lieb haben, wenn er sich auch mal nicht wie erwünscht verhält. Lassen Sie ihn möglichst viel voller Stolz SELBER machen, indem Sie seinen Ehrgeiz wecken. Beispiel: " Meinst du, du schaffst es schon, dich selbst anzuziehen oder muß ich dir noch helfen?"
Da er einen sehr großen Bewegungsdrang hat, achten Sie bitte ganz besonders darauf, dass sich bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen abwechseln.
Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um und sprechen Sie so wenige NEIN wie möglich.
Haut er Sie oder sich selbst, fragen Sie ihn, ob er so gerne haut und regen Sie ihn dazu an, mit Ihnen gemeinsam in die Hände zu "hauen", damit er Niemandem weh tun muß.
Da Ihr Sohn mit der jetzigen Situation vermutlich genauso unzufrieden und unglücklich ist wie Sie, empfehle ich Ihnen, sofort mit dem behandelnden Kinderarzt einen Termin abzusprechen. Er wird Sie dann gemeinsam mit Ihrem Sohn -wenn notwendig- an einen geeigneten Therapeuten in Wohnortnähe weiter empfehlen können.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 20.07.2009
