Hallo Frau Schuster, ich habe eine dringende Frage, wie ich meiner Tochter das nächtliche Trinken abgewöhnen kann. Zunächst einige Vorbemerkungen: Meine Tochter ist knapp 7 Monate alt und ißt tagsüber mit großem Appetit Obst-, Fleisch- und Gemüsegläschen und abends ihren Milchbrei. Morgens und nachts stille ich noch. Das Einschlafen klappt sowohl abends als auch tagsüber ohne Hilfsmittel, d.h. ich lege sie ins Bett, verlasse das Zimmer und sie schläft meistens innerhalb von 5-10 Minuten ohne großes Geschrei ein. Leider haben wir nachts trotzdem Probleme mit dem Durchschlafen. Bisher kam meine Tochter mindestens zweimal (21.00 ins Bett, 2.00 wach, 4.00 wach, 6.00 wach) und wurde dann gestillt. Weil sie vor 3 Wochen bei der U5 bei 70 cm Größe nur 7,8 kg wog, dachte ich bisher, sie braucht diese nächtlichen Mahlzeiten. Vor etwa einer Woche bin ich aber dazu übergegangen, ihr nachts nur noch Wasser zu geben, wenn sie aufwacht. Das Geschrei war anfangs groß, mittlerweile ist es nicht mehr ganz so dramatisch, aber sie wacht nach wie vor mehrmals auf, und es dauert jedesmal bis zu einer halben Stunde, bis sie wieder einschläft. (Ich gehe nie sofort beim ersten Laut an ihr Bettchen, mache kein Licht an, streichle sie nur sanft und rede leise mit ihr.) Mein Mann und ich kommen auf diese Weise natürlich kaum noch zum Schlafen. Da sich noch immer keine Besserung abzeichnet, zweifle ich inzwischen, ob wir alles richtig machen. Wenn das nächtliche Trinken nur noch eine Gewohnheit wäre, müsste sie ja irgendwann weniger häufig aufwachen, oder? Können Sie mir einen Tipp geben, was ich noch tun könnte, damit die Kleine (und wir!) nachts etwas ruhiger schläft und sich das nächtliche Stillen abgewöhnt? Ach ja, abends (um 20.00) ißt sie eine große Portion Milchbrei, und die erste Morgenmahlzeit bekommt sie zur Zeit um 5.00 Uhr (dann 8.00, 12.00, 16.00 Uhr). Vielen herzlichen Dank für Ihre Auskunft! Carla
Mitglied inaktiv - 07.04.2005, 13:15