Liebe Frau Ubbens, bei uns stellt sich im Moment folgende Situation dar: Unser Sohn (2 Jahre und 5 Monate alt) hat bis Ende letzten Jahres gut in seinem Bett geschlafen. Seit nunmehr fünf Monaten wacht er jede Nacht mal mehr mal weniger meckernd/weinend auf und beruhigt sich erst, wenn er bei uns im Bett landet. Zu Beginn hatten wir kein Problem damit, mittlerweile nervt es uns, da er auch so unruhig schläft und um sich tritt und haut, sodass mein Mann immer öfters auf die Couch zieht. Wenn wir versuchen, ihn nachts dazu zu bewegen, wieder in seinem Bett einzuschlafen, ist großes Theater. Schläft er doch mal wieder bei sich ein, dann hält das meistens nur für ne halbe Stunde und es geht wieder von vorne los. Hinzu zu der mittlerweile erschwerenden Schlafsituation kommt, dass er seit gut drei Monaten tagsüber eine wandelnde Zeitbombe ist. Sobald ihm irgendwas nicht passt, fängt er an zu brüllen. Mir ist durchaus bewusst, dass er mitten in der Trotzphase ist, doch in letzter Zeit nimmt sein Verhalten Überhand, sodass ich meinen einst so braven Sohn gar nicht mehr wieder erkenne und ich ihn mir zurückwünsche. In der Kita macht er das übrigens nicht. Seine Ausbrüche, die mitunter morgens beim Aufstehen beginnen und mit dem Einschlafen erst enden, hat er ausschließlich in Gegenwart von Mama oder Papa. Mein Anliegen an Sie ist, ob Sie eventuell einen Rat haben, wie wir durch diese Zeit kommen. Haben Sie vielleicht einen guten Literaturtipp oder könnte doch etwas anderes hinter seinem Verhalten stecken? (Er war seit Februar nahezu dauerkrank. Ein Infekt hat den nächsten abgelöst. Das ist sicherlich auch anstrengend für so ein kleines Kind.) Ich würde mich über anregende Tipps freuen, damit wir bald wieder ein entspannteres Kind zuhause haben, das nicht den ganzen Tag nur rummeckert und brüllt, sodass wir uns am Wochenende wünschen, die Kita hätte offen. Vielen Dank schon mal und beste Grüße, Jessica
von rory_2 am 05.05.2015, 12:39