Frage: uns. Bindung / erschw. Losl.?

S.g.Dr.Posth,unser S 16 M.(6M Schreibaby/noch„reizoffen“) ist id ltzt 5 Wo sehr anhängl.Viel tragen,tagsüber öfter d. Brust (sonst nur mo, a u. 1xna),folgt mir überall hin o. ruft nach mir.Papa darf ihn nicht mehr zu Bett bringen oder trösten.Spielen abends u. am WE oder Einkaufen mit Papa ist ok(sucht mich zwd immer wieder).Abendritual macht schon lange d. Papa, ist kein Problem,danach wird er id Schlaf gestillt (1.Schlaf in s. Bett in s. Zi,nachts holen wir ihn zu uns)Konnten ihn noch nie liegend beruhigen,auch nicht als das Bett noch neben unserem stand,schreit dann extrem. Neuerd. wird er um 22h wach und schläft nur weiter,wenn ich mich mit ihm in unser Bett lege.Bei d. Oma(seit Dez. 1x/Wo 3h)und i.d. Spielgr.(mit mir)braucht er länger z. Lösen u. rückvers.sich öfter. Anf.Jan. musste ich leider4 T ins KH, er war sehr verstört.Er hat auch gerade Laufen gelernt.Was ist der Grund?Wie sollen wir uns verhalten?Weiter stillen, weiter Fam.Bett?Oder bei Losl. helfen.Vielen, vielen Dank

Mitglied inaktiv - 15.02.2010, 10:36



Antwort auf: uns. Bindung / erschw. Losl.?

Hallo, zunächst einmal ist es normal, dass Kleinkinder mit etwa 1 1/2 Jahren kurzzeitig noch einmal wieder sehr anhänglich werden, weil ihnen nämlich jetzt erst richtig bewusst wird, eine von der Mutter vollkommen getrennte, eigenständige Person zu sein. Das macht noch einmal ein bisschen Angst. Vermutlich befindet sich Ihr Sohn jetzt zunehmend in dieser Phase. Die geforderte Präsenz der Mutter ist ihm also zuzubilligen. Trotzdem soll sich sein Vater weiter darum bemühen, ihn versorgen und betreuen zu können. Er hat natürlich ein großes Porblem: solnage Sie noch stillen, hat der Vater "schlechte Karten". Ich will Ihnen nicht das Langzeitstillen ausreden, wird aber die Entwicklung des Kindes zu problematisch, ist die Beendigung des Stillens jedenfalls zu diskutieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.02.2010



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