Hallo Dr. Posth, meine Tochter (knapp 16 Monate) wird abwechselnd von beiden Omas betreut, wenn ich arbeite. Bei meiner Schwiegermutter ist sie total gern und freut sich, wenn sie sie sieht. Abends will sie auch nicht mit nach Hause, weil es ihr bei Oma so gut gefällt. Bei meiner Mutter sieht das leider etwas anders aus. Sie ist noch nie so gern da geblieben und weinte immer, wenn ich ging, aber sie beruhigte sich nach Aussage meiner Mutter nach wenigen Minuten. Dann war alles ok, und ich holte abends ein fröhliches und zufriedenes Kind ab. Die letzten Male wurde meine Tochter schon heulig, wenn ich sie nur allein auf die Couch gesetzt habe und wollte gleich wieder auf meinen Schoss. Als ich meine Jacke anzog, wurde sie völlig panisch und schrie wie am Spiess. Meine Mutter hat dann 45 Minuten gebraucht, bis die Kleine sich wieder beruhigt hatte. Trotzdem war der Tag dann ok, und sie war abends beim Abholen auch gut gelaunt. Meine Mutter ist damit auch nicht glücklich und versteht das selbst nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass die Kleine sich in dem Moment nicht lösen und auf keinen Fall dableiben möchte. Meine Mutter darf sie nicht mal anfassen, dann schüttelt sie den Kopf. Ich bin sehr unglücklich damit, weil sich fast der Verdacht aufdrängt, dass sie meine Mutter nicht mag. So habe ich natürlich kein gutes Gefühl, wenn ich zur Arbeit fahre. Meine Tochter ist viel mit anderen Menschen zusammen und fremdet auch nicht besonders, die Reaktion bei meiner Mutter ist extrem. Haben Sie eine Idee, was ich machen kann bzw. sollte man die Betreuung für diesen Tag lieber anderweitig arrangieren? Gruss Miriam
Mitglied inaktiv - 27.09.2004, 06:42