Mila80
Lieber Herr Dr. Posth, eigene Mutter verstorben, Schwiemutter hat unsere Kinder ( 4J., 2J.,5Mon.) bislang nur 2x jährl. besucht. Nun kommt sie 1xwöchentl zu uns. Während der Besuche kritisiert sie meinen Erziehungsstil u. mich selbst, auch vor den Kindern (Familienbett sei albern, Kinder müssten mit 2J. trocken sein, ich sei eine schlechte Ärztin, würde zu sehr mit den Kinder leiden etc.). Gespräche haben nichts gebracht. Ich will den Kontakt erhalten, damit meine Kinder eine Oma haben. Sie ist Erzieherin, aber hart, äfft die Kinder nach, wenn sie etwas falsch aussprechen, sagt, sie habe unser ältestes Kind lieber als die anderen, spielt mit den Kindern pädagog. Spiele, die der 2-jährige noch nicht versteht. Wenn sie abends geht, sind die Kinder so überfordert, dass sie nur noch weinen. Da sie auf meine Wünsche nicht eingeht, möchte ich den Kontakt etwas einschränken. Schadet es den Kindern, sie alle 3 Wochen zu sehen? Und wäre eine Leihoma eine sinnvolle Ergänzung?
Hallo, es ist ein ganz besonderes Problem, wenn Verwandtschaft so gar nicht in das eigene Erziehungskonzept hinein passt. Da man die Familie zusammenhalten möchte und Kinder grundsätzlich Verwandte vor Fremden bevorzugen, gerät man schnell in einen Konflikt. Wenn es aber wirklich gar nicht passt, und die Großeltern sich als unbelehrbar herausstellen, dann muss man den Mut haben, den Kontakt einzuschränken bis die Kinder älter sind. Auch die Kinder geraten ja ständig in Konflikte. Es ist natürlich ein Hohn, wenn eine Person, die Pädagogin ist, sich derart unpädagogisch verhält und erzieherische Methoden aus der Mottenkiste der schwarzen Pädagogik hervorholt. Da es das Prinzip der Leih-Omas gibt und viel davon sehr engagiert sind, könnte man sicher darauf zurückgreifen. Eine Verbesserung des Kontakts zur Schwiegermutter wird das aber nicht bringen! Begründen Sie das damit, dass Sie sehr enttäuscht wären von ihren rückstündigen Ansichten und diese Ihren Kindern nicht zumuten wollten. Viele Grüße
natürlich: rückständigen
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