Hallo:)
Meine Tochter,2 J.,eigentlich immer fröhlich, war von Anfang an ein Mamakind aber es war kein Problem wenn Verwandte etc mit Ihr alleine spielten oder nach einer gewissenZeit mal für ne Std. mit Ihr alleine waren bei uns zu Hause,aber brauchte sie immer etwas Zeit bei jedem bis sie warm wurde,es ging es auch mal ohne mich.Seid 1 Wo. aber nicht mehr.Sobald sie mich nicht mehr sieht und hört schreit sie panisch los, ruft/sucht mich.Sie steigert sich in einen richtigen Heulkrampf und hört nicht damit auf bis ich wieder da bin.Wenn ich da bin kann sie sich mit anderen beschäftigen.Sie redet auch den ganzen Tag nur von Mama.Nachts schläft sie sehr unruhig,wird oft wach.Sie schlief noch nie richtig durch>Auch hier zählt nur Mama!Teilweise wirkt sie traurig und schaut oft unter sich,sobald man den Ton etwas hebt weint sie direkt.Kiarzt meint es sei alles ok,das verunsichert mich noch mehr.Es tut so weh mein Kind so zu sehen.Ich hoffe sie haben nen Tip für mich.Vielen Dank,Sara
von
MissKataklysm
am 07.10.2013, 08:38
Antwort auf:
Starke Bindung,Verlustangst
Liebe Sara, Kinderärtinnen und - ärzte beurteilen solche Symptome fast ausschließlich aus rein körperlicher Sicht. Und da kann tatsächlich alles in Ordnung sein. Das gilt aber nicht für seelische Befinden. Da scheint vielen in Unordnung geraten zu sein. Das Verhalten, das Ihre Tochter zeigt, entspricht am ehesten einer so genannten Regression (s. gezielter Suchlauf). Für Regressionen gibt es immer einer Ursache, und die herauszufinden ist der erste und wichtigste Schritt zu ihrer Überwindung. Es muss also irgendetwas passiert sein. Was ist neu, hat sich geändert, oder beeinflusst die Entwicklung Ihrer Tochter ungünstig? Häufig ist der Beginn der in diesem Alter noch frühen Fremdbetreuung. Aber es können auch familiäre Dinge sein, die sich geändert haben oder unbedachte Handlungen einer Bindungs- und Bezugsperson. Am besten, Sie überlegen noch einmal genau, was die Ursache kann und schreiben mir dann wieder. Dann können wir zusammen überlegen, was zu ändern oder zu verbessern ist. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.10.2013