Rückfrage zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Kiga-Abbruch_47290.htm

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Rückfrage zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Kiga-Abbruch_47290.htm

Kiga Eingewöhnung verlief super, er kannte schon viele Kinder von früher, war 3x mit mir zur Eingewöhnung, spielte sofort mit anderen, schickte mich nach Hause. Kiga Beginn ganz fröhlich, von 1Std auf 3Std langsam gesteigert, er wollte immer länger bleiben, beim Abholen lief er vor mir weg (2Wo. lang)! Kann das dann trotzdem reaktiviertes Trennungstrauma sein? Das macht mir Sorgen. In der Kiga-Gruppe ist er integriert, er hat 3 feste Freunde, wird meistens von seinen Freunden schon im Flur begrüßt und zum spielen mitgenommen. Lt.Erzieherin spielt er ganze Zeit mit anderen Kindern. Falls es doch Hypersensibilität ist, wie können wir ihm helfen? Eine Pause zu Hause bindet ihm noch mehr an uns, danach zeigt er noch mehr Widerstand gegen den Kiga. Momentan seit einer Woche geht er wieder gerne. Den Wechsel der Gefühle verstehe ich nicht. Überfordert ihn der Kiga so sehr, daß wir ihn wieder abmelden sollten? (Falls er wieder ungerne gehen sollte). Vielen Dank für Ihre Hilfe!

von Twity1 am 23.01.2012, 07:49



Antwort auf: Rückfrage zu http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Kiga-Abbruch_47290.htm

Hallo, leider kann ich den Verlauf von Lust und Unlust auf den Ki-ga bei Ihrem mit diesen Angaben und ohne ihn wirklich zu kennen nicht ganz nachvollziehen. Nach dem, was Sie schreiben, scheint das Problem eher im KI-ga selbst zu suchen zu sein, als bei Ihrem Sohn. Für ein Trennungstrauma seinerzeit spricht Ihren Beschreibungen nach jedenfalls nichts. Hypersensibilität bei einem Kind kann aus der Ferne betrachtet immer nur eine Vermutung sein. Vielleicht geht die Erzieherinnen im KI-ga nicht passend auf die Ansprüche Ihres Sohnes ein und er zeigt Lust und Unlust immer je nachdem, wie er gerade im KI-ga behandelt worden ist. Am besten, Sie sprechen noch einmal ausführlich mit den Erzieherinnen über das Problem. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.01.2012



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