Mag nicht mehr so gern in den Kiga wie soll ich reagieren?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Mag nicht mehr so gern in den Kiga wie soll ich reagieren?

Hallo Dr. Posth,wir hatten schon tel.Kontakt im Jan wg Eingewöhnungsschw. u.T.Nach u.Telefonat wurde sie ja von Oma gebracht,klappte von da an wirklich gut u ging zwischenzeitlich meistens sehr gerne in den KIGA.Nun haben wir seit 1 W wieder eine etwas anhängliche Phase,d.h. zu Hause sagt sie sie möchte heute kiga-frei,oder erst später in den KIGA.Soll sie dann mit Oma losfahren,verabschiedet sie sich mehrmals und es fällt ihr etwas schwerer als sonst(sonst ging sie,sagte nur tschüß und weg war sie).wie soll ich am besten reagieren?Sie schicken,oder lieber Pause einlegen?Beim Abholen stets fröhlich und gut gelaunt,ist beinahe immer die letzte die nach Hause geht weil sie vorher nicht will.Auslöser unbekannt,im KIGA offensichtlich nix vorgefallen ausser Zusammenstoss mit einem Jungen beim Turnen,das "Problem" fing aber schon Tage vorher an.Vor etwa 2 W.hatte ich sie mal wieder in den KIGA gebracht,Abschied problemlos,aber könnte das die Ursache sein?Wie vorgehen?Danke. J.

von Jasmin79 am 23.05.2011, 13:40



Antwort auf: Mag nicht mehr so gern in den Kiga wie soll ich reagieren?

Hallo, die Kinder spüren ganz gut, was sie tatsächlich brauchen um sich emotional zu stabilisieren. Was immer vorgefallen ist (die Erzieherinnen bekommen längst nicht alles mit, aber es könnte ja auch etwas zu Hause oder auf der Straße gewesen sein), Die Kinder haben ein Recht, auch einmal wieder ein oder zwei Tage zu Hause beleiben zu dürfen. Erwachsene gehen ja auch manchmal nicht zur Arbeit, weil es ihnen nicht gut geht. So ein paar Tage Ki-ga-Karenz wirken sich manchmal sehr heilsam aus, und die Kinder merken zum erstenmal, dass sie auch etwas vermissen. Zu lange sollte die Unterbrechung allerdings nicht dauern, denn dann fangen u.U. wieder Eingewöhnungsschwierigkeiten an. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.05.2011



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