Frage: Krippeneingewöhnung

Guten Morgen Dr. Posth, mein Sohn geht, seit er sechs Monate alt ist, zu einer Tagesmutter, da ich selbstständig in einer Praxis tätig bin. Nun geht er sehr gerne dahin, wirft sich morgens in ihren Arm und wirkt sehr zufrieden (schläft super, ist ausgeglichen). Ich selbst komme immer mittags von der Arbeit und hole ihn ab. Den Nachmittag verbringen wir gemeinsam im Spiel. Nun ziehen wir aus der Stadt heraus und er müsste eigentlich im April (mit 20 Monaten) in eine Krippe wechseln, da ich ihn ungern jeden Tag über die Autobahn weiter mitnehmen würde. Die Einrichtung ist sehr schön (3 Betreuer auf 10 Kinder), ginge direkt in den Kindergarten über (fließender Übergang da in einem Haus). Das bedeutet es wäre der vorerst letzte große Wechsel für ihn. Sollte ich ihn wechseln lassen oder wären das zu viele Veränderungen in seinem Alter? Gäbe es einen besseren Zeitpunkt als mit 20 Monaten? Oder sollte er bis 3 bei der TM bleiben? Herzlichen Dank

von Maui am 11.11.2013, 07:17



Antwort auf: Krippeneingewöhnung

Hallo, grundsätzlich hätte ich Ihnen zur Fortsetzung der Betreuung durch die Tagesmutter geraten, weil diese von Ihrem Sohn offenbar vollständig angenommen ist. Und solche guten Beziehungen sollte man nicht unnötig aufkündigen. Aber wenn die Ki-ta qualitativ wirklich so gut ist, wie Sie schreiben, und Sie Ihren Sohn dort sanft ablösen können, die Zeit sollten Sie sich schon nehmen, dann könnte das für die familiäre Situation sehr erleichternd sein. Und eine Störung aufseiten Ihres Sohnes ist nicht zu erwarten. Ein solcher Wechsel mit 20 Monaten müsste unter guten Voraussetzungen von ihm zu bewältigen sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.11.2013



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