Frage: Grundsatzfrage- Krippe

Hallo Dr.Posth, ich habe unten schon eine Frage gestellt bez. Krippe. Leider hab ich auch ein schlechtes Gewissen das ich meine Tochter aus finanzillen Gründen mit 14 Mon. in die Krippe gehen muß. Mein unbehangen vertstärkt sich je mehr ich hier lese. Aber ist es immer sooo tolll für ein Kind bis 3 in der Familie betreut zu werden??? Ich kenn normale Familien wo die Mutter nur genervt ist, dass Kind nur vorm Fernsehen geparkt wird und Möglichst unauffällig sein soll.Der Umganston ist sehr lieblos, dass sind normale Mütter aus einem normalen Umfeld aber sie wirken auf mich von ihren Kinder genervt, gestresst. Ich werde die Zeit mit meiner Tochter anderdst genießen da wir uns den halbent Tag eben nicht sehen.Ehrlich gesagt freu ich mich auch ein klein wenig auf das Arbeiten nicht 24/7 nur Mutter sein. Bin dann eben bestimmt ausgeglichener. Kann das meinem Kind nicht auch zu Gute kommen??Vielen Dank freundliche Grüße Julanda

von Julanda am 20.02.2012, 08:28



Antwort auf: Grundsatzfrage- Krippe

Liebe Julanda, in all meinen Kommentaren zu dieser Grundsatzfrage sagen ich immer, dass es keinen Sinn macht, eine schlechte familiäre Situation mit einer gut geführten Fremdbetreuung zu vergleichen und umgekehrt. Selbstverständlich sind kleine Kinder aus miserablen Familienverhältnissen besser in einer guten Fremdbetreuung aufgehoben, aber dann hat die Fremdbetreuung einen sozialtherapeutischen Akzent. Das ist etwas ganz anderes als der Standard, der sie werden soll. Nur beim rein entwicklungspsychologischen Abgleich rangiert die Familie immer vor jeder Fremdbetreuung in der Gruppe. Individuelle Betreuungen durch die Großmütter oder fremd bei einer Tagesmütter sind auch noch gut verträglich für das Kleinkind, weil der Gruppendruck fortfällt und sanfte Ablösung fast immer gewährleistet ist. Wenn also das Kind auf solche Verhältnisse trifft, dann ist nichts zu befürchten. Zum Thema Familie und Beruf habe ich unter 5. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf" einen langen Text oben in den Kasten "Das emotionale Bewusstsein" gesetzt. Es würde die Antwort hier sprengen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.02.2012



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Weiter TM oder Krippe?

Hallo Hr. Dr. Posth, Sohn (25M), sicher gebunden, geht seit 5 Monaten 3 Tage/Wo für 5 Std zur TM. Hat noch ein Tageskind von bald 4 Jahren, welches nachmittags in die Kita geht. Mich beschäftigt, ob ab Herbst Wechsel in Krippe (15Kinder/3 Erzieher) Sinn macht. Er wäre dann 21/2J. und würde mit 31/2J. in KitaGruppe wechseln (25Kinder/2Erzieher). ...


Krippe oder Tagesmutter

Lieber Dr. Posth, Sohn 27 M. Loslösung gut. M. E. sicher gebunden. Seit ½ Jahr 3 Tage vormittags bei TM. Kümmert sich gut/liebevoll. Meist möchte er aber nicht, sagt öfter „möchte nicht mehr zu Heike“. Nur wenige Male freute er sich auf sie. Wir stehen vor ihrer Tür, er versteckt sich bei mir, möchte nur mit mir rein. Freut sich wenn abgeholt wird...


fremdbetreuung krippe

Hallo, mein 17 mo alter sohn, sehr temperamentvoll, nie schreien gel, sehr anhängl., schläft bei uns im eig. Bett, lange gestillt, laufen u zahnen ab 11 mo, wurde bis auf 1x von oma noch nie fremdbetreut. gehen 1x die wo gemeinsam krabbelgruppe, 1x wo zur spielsgruppe (jew. 2 std). gehe in 4 Mo wieder arbeiten, 2 Vormittage die Wo. Suche eine Kripp...


sanfterer start durch krippe?

Hallo Dr posth ist es für ein Kind mit knapp 3 Jahren besser mit der krippe zu starten (15kinder ab ein jahr/drei Erzieher)? Nach 8 Monaten (dann 3jahre u 7 Monate alt) wechsel in Kigagruppe mit 25 Kinder u zwei Erzieher.Mein Umfeld meint, Sohn hätte in krippengruppe "sanfteren" Start mit weniger Kindern das wäre besser als gleich Kiga. Er wäre de...


krippe oder kita mit drei

Hallo Dr posth ist es für ein Kind mit knapp 3 Jahren besser mit der krippe zu starten (15kinder ab ein jahr/drei Erzieher)? Nach 8 Monaten (sohn wäre dann 3jahre u 7 Monate alt) wechsel in Kigagruppe mit 25 Kinder u zwei Erzieher.Mein Umfeld meint, Sohn (wird im Januar drei) hätte in krippengruppe "sanfteren" Start mit weniger Kindern das wäre b...


nochmal zu sanfterer Start durch krippe

H Dr P. bezüglich http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=54275&suche2=sanfterer+start&seite=1 Krippe 7Std tgl BerlMod zeitversetzte Fenster f neue Kinder, bezugserz. Nach 7M dann Wechsel in Kiga Nebengebäude. Erzieher gehen 3x vor Wechsel in neue Gruppe schnuppern. Bei KigaStart darf Kind erst nur 1Stunde bleiben, Eltern dürfen 10mi...


Eingewöhnung Krippe Vorgehensweise

Lieber Dr. Posth.Tochter 19 Mon. wird seit 2 Wochen in Krippe eingewöhnt.Berliner Modell, leider 2:15 Betreuungsschlüssel.Unser Kind hat im 1.Lebensjahr viel geweint,wir waren immer da.Nie schreien gelassen.Zuhause ist sie fröhlich und meist ausgeglichen.Braucht immer etwas Zeit um mit anderen Menschen warm zu werden.Loslösung durch Papa super.1. W...


Probleme Übergang von Krippe in den Kindergarten

Guten Tag,  meine Tochter (3 Jahre) geht seit sie 17 Monate ist in die Krippe. Die Eingewöhnung dort war extrem schwierig mit großer Trennungsangst. Inzwischen fühlt sie sich in der Krippe sehr wohl und hat dort auch Freunde  Da sie seit einigen Tagen drei Jahre alt ist, begann schon im Januar die Eingewöhnung im Kindergarten - in derselben ...


Eingewöhnung in die Krippe

Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter, 18 Monate,  wird seit 3 Wochen in der Krippe eingewöhnt. Die ersten zwei Wochen begleitete der Papa, seit dieser Woche die Oma. Wir haben entschieden, dass ich nicht die Eingewöhnung begleite, weil wir davon ausgehen, dass die Ablösung von mir ihr noch schwerer fällt. Jedoch zweifle ich inzwischen, ob di...


Krippe nicht gehen wollen

Hallo Frau Henkes,  ich hane bereits bzgl der anfangs schwierigen Eingewöhnung unseres Sohnes geschrieben.  Er ist 29 Monate alt. Lange hat er nicht gesproschen, was er nun in 3.5 Monaten aber gut aufgeholt hat mit einem immensen aktiven / passiven Wortschatz. Er ist kognitiv fit, kann beim spielen mit seiner Schwester und ihren Freunden (4-...