Hallo!
Mein Sohn ist jetzt 4,5 Jahre.Er ist ein ruhiger,lieber Junge.Trotzt selten und wenn ist es schnell vorbei.
Es fällt ihm sehr schwer,sich alleine zu beschäftigen.Interessiert sich nicht für Spiele,Malen oder Puzzeln.
Bücher schaut er sich ab und an mal alleine an.Viiiel lieber mit einem Erwachsenen.
Wenn man sich nicht mit ihm beschäftigt,gammelt er rum.Schaut raus und träumt einfach vor sich her.
Man muss ihn ständig zu irgendwas animieren.
Er wurde als Baby sehr viel von mir bespielt.Liegt es daran ?
Im Kindergarten wehrt er sich nicht.Spielt dort nur mit Mädchen.Interessiert sich nicht für Ritter oder Piraten.
Mag lieber Zehennägel lackiert oder rosa Socken..
Er hat viel Spielzeug aber es steht unangerührt in seinem Zimmer.Wenn ein Kind zu Besuch kommt,zeigt er stolz seine Sachen.Und das wars dann.
Was kann das sein?
Warum spielt er nicht ?
lg
Tanja
Mitglied inaktiv - 19.05.2008, 14:01
Antwort auf:
Entwicklung-beschäftigen
Liebe Tanja, wahrscheinlich hat sich diese Neigung zur Tagträumerei bei Ihrem Sohn schon sehr früh gezeigt, so dass sie schon in der Säuglingszeit und frühen Kleinkindzeit auf Animation durch die Mutter verfallen sind. Nun ist dieses Verahlten ja nichts Problematisches, höchstens in unserer Anspruchshaltung an das immer spielfreudige und vitale Kind. Möglicherweise sucht Ihr Sohn deswegen so sehr den KOntakt zu Mädchen, weil diese seiner Neigung zur Beschäftigung mit sich selbst sehr viel mehr entgegen kommen. Die "wilden Spiele" der oft rauffreudigen Jungen sind immer wahrscheinlich wesensfremd. Finden Sie heraus, was Ihren Sohn wirklich interessiert, vielleicht etwas Musisches, vielleicht Knobelspiele, vielleicht Erforschen der Natur. Nur geben Sie ihm nie das Gefühl, dass Sie ihn so, wie er geartet ist, nicht anerkennen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.05.2008