Unser sohn hat als Säugling wenig gefremdelt.Mit 1J. Situationsbedingt nach mir geweint spielte auch mal kurze Zeit alleine
Mit 16M. zum arbeiten angefangen(20)betreung durch Oma blieb ohne weinen.Sonst extrem anhänglich spielte nie alleine,LL sehr schlecht papa durfte gar nichts.weinte zu dieser Zeit vielen nach Opas,Tante anderen Oma.Mir meinen mann u. Oma situationsbedingt.Ignorierte mich beim abholen aber sobald ich den Raum verliess weinte er.Fremden sehr zurückhaltend
Mit 21M. Kiga versuch klappte nicht freute sich wen ich abholte.Starker Trotz
Jetzt mit 29M. spielt auch mal alleine,LL besser,Wille stark.Wen ich ihn von Oma abhole stampft er wütend auf den Boden,oder sagt böse mama traurig udreht sich um.Freut sich bedingt bei Papa jedoch bei den Großeltern sehr.Fremden eher zurückhaltend aber bei Bekannten die er sehr selten sieht o. kaum kennt zuerst auch aber sobald sie etwas mit ihn spielen nimmt er sie sofort in beschlag fordert sie ständig zum spielen auf.Unsichere bindung?
Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 06:54
Antwort auf:
Bindung Sehr geehrter Herr Dr. Posth
Stichwort: erschwerte Loslösung
Hallo, der Beschreibung des psychosozialen Werdegangs Ihres Sohnes nach, hat er am Ende des 1. Lebensjahres eine weitgehend sichere Bindung aufgebaut. Das "sitautionsbedingte Weinen" nach Ihnen zeugt von normaler Anhänglichkeit am Anfang der Loslösung. Aber danach kamen die Probleme. Schlechte Loslösung über den Vater, Aufnahme von starken Beziehungen zu Eratzbezugspersonen wie den Großeltern, anhaltende Anhänglichkeit an die Mutter und zunehmend aggressives Auftreten ihr gegenüber, da ja Loslösung, statt Anhänglichkeit als die altersentsprechende Entwicklungsaufgabe lautet.
Dazu dann der schwierige Start in die frühe Fremdbetreuung und Ihre Aufnahme der Arbeit. Eigentlich ein klassischer Verlauf in der heutigen Zeit.
Der scheinbar starke Wille ist anhaltender Erfüllungsdrang, der starke Trotz soll Selbstbehauptung erzwingen. Nun sind die Großeltern mehr oder weniger Ersatzloslösungsvorbilder und Ihr Sohn ist wütend, wenn Sie ihn dort abholen. psychosoziale Diagnose. erschwerte Loslösung Es steht und fällt also ganz stark mit dem erfolgreichen Voranschreiten der Loslösung, wofür der Vater viel stärker zur Verfügung stehen sollte. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 02.06.2010