HALLO; WAS SIND DIE AUSWIRKUNGEN BEI UNSICHERER GEBUNDENHEIT: MEIN KIND IST 1 3/4. kann ich da diese sichere bindung noch erhalten, durch mein verhalten verbessern. was muss ich tun`?
wir leben zu zwei haben eine liebe omi.
Mitglied inaktiv - 13.12.2005, 11:01
Antwort auf:
BINDUNG
Hallo, wenn Sie zu zweit leben, fehlt der Vater. Eine sichere primäre Bindung an Sie als Mutter kann unabhängig davon durchaus entstanden sein. Das Problem entwickelt sich beim nächsten Schritt, dem der Loslösung. Jetzt nämlich fehlt dem Kind der "Orientierungspunkt" für den Weg in das selbständige Dasein. Ein liebevolle Oma kann da einspringen und wird auch vom Kind in der Regel spontan angesteuert. Solche Tendenzen werden Sie bei Ihrem Sohn vermutlich schon festgestellt haben. Jetzt dürfen Sie natürlich nicht "klammern" und das Kind nicht "fortlassen" wollen, denn sonst reagiert es je nach Veranlagung aggressiv auf Sie, oder es zieht sich zurück und wird ängstlich scheu und anklammernd. Beides täte der fortbestehenden primären Bindung nicht gut. von solchen Verläufen erzählen viele Familiengeschichten, die auch hier im Forum immer wieder Thema sind. Stichwort "erschwerte Loslösung" im Suchlauf. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 16.12.2005