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Streit um Finanzen

Streit um Finanzen

skylake

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Hallo, ich benötige ein paar Meinungen bei folgendem Problem. Aktuell habe ich deutlich mehr "Taschengeld" zur Verfügung als sie und meine Frau möchte eine 50/50 Aufteilung, die ich aktuell nicht einsehe, da durch unsere Vorgeschichte ich mir dieses bitter erkämpfen musste (das hört sich sicher seltsam/egoistisch an, daher hier der Background): Wir haben uns im Studium kennengelernt; Sie aus einer gut bürgerlichen Mittelschicht und ich aus einfachsten Verhältnissen. Sie hatte durch ihre Eltern immer wesentlich mehr Geld zur Verfügung als ich (sie damals kostenfreies Wohnen + 1000 Euro Taschengeld und ich 300 Euro Miete + 0 Euro Bafög.) und das war für mich auch vollkommen in Ordnung. Leider führte dieser Umstand dazu, dass ich wie ein Fanatiker 24/7 gelernt und nebenbei gejobbt habe (was mich gesundheitlich einiges gekostet hat), währenddessen sie jeden Tag 2-3x auf Parties unterwegs war und entsprechend 0,0 gelernt hatte. Ende vom Lied kann sich jeder denken. Ich habe mein Studium bestanden und sie nicht. Die Unterstützung ihrer Eltern ist dann ebenfalls versiegt und sie hat eine Ausbildung im Büro angeschlossen, die sie auch bestanden hat. Nun verdient sie 2000 Euro netto und ich 4800 Euro netto. Bisher haben wir getrennte Konten und zahlen auf ein Gemeinschaftskonto Geld für Essen und co. ein. Sie hat aktuell 200-300 Euro Taschengeld zur Verfügung und ich knappe 2000. Sie möchte nun, dass wir die 2200-2300 in einen Topf werfen und dann durch 2 teilen. Ich persönlich finde das aus dem Grund unfair, da ich mich gesundheitlich dahingeschunden habe um dort gehaltstechnisch zu sein und sie in ihren 20ern das Leben so richtig genießen konnte. Zudem habe ich ein teures Hobby welches ich so nicht weiterbetreiben könnte. Was mich eben so umtreibt ist der Background von oben. Kämen wir beide aus armen Verhältnissen und sie hätte gekämpft für ihre Träume und Karriere, hätte ich kein Problem mit einer 50/50 Teilung, auch wenn dann das Hobby leiden würde. Aber sich auf die faule Haut legen, während der andere sich kaputt kämpft und danach die Hand aufzuhalten finde ich persönlich irgendwie grotesk. Zudem zahle ich schon für sie in eine private Altersvorsorge (ETF/Aktien) ein, da sie laut Renteninformation in die bitterste Armut fallen wird. Das heißt, ich habe schon Mehrkosten und bei dem Kind sieht es auch schon ähnlich aus (da ist mein Anteil wesentlich höher als ihrer). P.S: Falls sich der Text zu krass lesen sollte: So kommen wir blendend seit 10 Jahren aus. Lediglich bei den Finanzen haben wir komplett unterschiedliche Weltanschauungen. Daher suche ich etwas Rat von außerhalb :)


Ellert

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Arbeitet sie voll oder Teilzeit wegen der Kinder ? Ich kenne solche probleme nicht Ich verdiene deutlich weniger als mein Mann, wir haben ein gemeinsames Konto und jeder nimmt sich was er möchte. Bei uns bin ich die mit dem abgeschlossenen Studium, bin aber nur halbtags arbeiten wegen der Kinder. Traurig wenn Geld eine beziehung so belastet aber egal wer hier was gut findet oder nicht es ist EURE Problematik - nicht anderleuts !


SarahV

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Hallo, wir händeln es aktuell so, dass wir alle Kosten anteilig unseres Netto-Verdienstes aufteilen. Also mein Mann bestreitet z. B. 65 % und ich 35 % unserer gemeinsamen Ausgaben. VG


lejaki

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Ich kann sowas immer nicht nachvollziehen. Wir haben (gefühlt schon immer) ein gemeinsames Konto, auf das unsere beiden Gehälter und Kindergeld drauf gehen. Davon wird alles bezahlt, Rest gespart, "Kleinkram" kauft sich jeder wie er mag, über größere Anschaffungen wird gemeinsam entschieden. Taschengeld gibt es hier nicht. Früher hat er mehr verdient als ich (ich war Studentin und er hat schon gearbeitet und ich blieb noch einige Jahre wegen der KinderZuhause), jetzt verdiene ich mehr Geld als er. Ich würde niemals auf die Idee kommen zu sagen, ich verdiene mehr also leiste ich mir mehr als er. Es ist unser Haus, unsere Kosten und unsere Kinder und jeder gibt seinen Teil gemeinsam dazu. Gespart wird auch gemeinsam. Ansonsten würde ich wohl ein zusätzliches gemeinsames Konto eröffnen, von dem alle Ausgaben abgehen und jeder zahlt da anteilsmäßig zu seinem Verdienst ein. Du zahlst dann 2,4x soviel sa ein wie sie, Sa du ja auch 2 4x soviel verdienst. Rest bleibt auf dem eigenen Konto, Problem gelöst.


Caot

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auch wenn Du schreibst, dass alles super bei euch ist. Es triggert Dich und deine Partnerin soll nun bluten, Du musstest es ja auch. Mhhhhhhh …….. Bei uns wird alles halbiert. Egal wer, wann, was und wo. Alle Einnahmen auf ein Konto. Ausgaben sprechen wir ab - also die größeren. Ich lege keine Rechenschaft darüber ab warum ich 10 Hosen hab und mein Mann nur zwei. Ein Taschengeld hatte ich noch nie. Ich geb aus wie ich es denke, aber immer vernünftig. Es gibt nur unser, nie dein und mein.


Pamo

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Ich würde die Übernahme der laufenden Kosten anteilig zum Einkommen aufteilen. Dann würde ich die Arbeitsstunden ansehen. Dazu gehört Arbeit zum Gelderwerb und auch Arbeit für Carearbeiten. Nicht einrechnen würde ich Arbeiten im Haushalt, die optional sind wie Blumenkränze flechten, Nippesfiguren arrangieren, Hemden bügeln etc. Dazu gehören allerdings Kinderbetreuung, Putzen, Waschen, Einkaufen, Kochen etc. Also all das, das sie wirklich davon abhält, selber Einkommen zu erzielen. Derjenige Partner, der aufgrund von mehr Care-Stunden weniger Erwerbsstunden hat, erhält Geld vom Partner im betreffenden Umfang plus den gesetzlichen Taschengeldanspruch. Was danach von deinem Einkommen übrig ist, würde ich individuell sparen oder verballern. Ihr seid euch ja nicht grün. Du bist heute noch sauer, dass du dir das Studium erarbeiten musstest und sie es nicht mal geschenkt zu würdigen wusste.


Mugi0303

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Also wir haben ein gemeinsames Konto schon immer gehabt und ich habe schon immer das meiste verdient. Zeitweise habe ich dreimal so viel verdient, aktuell das doppelte. Aber wir geben das Geld ganz normal aus. Möchte sich einer was kaufen fürs Hobby dann macht er das, es artet aber nicht aus. Entscheidend ist doch, dass beide Partner erwerbstätig sind, ordentlich arbeiten, Also nicht faul auf der Couch liegen. Dann sollte man sich nicht vorwerfen, dass man ein Studium nicht abgeschlossen hat. Das sie von Eltern unterstützt wurde, dafür kann sie nix. Mit 2.000euro netto hat sie denke ich ein relativ normales Bürogehalt. Fraglich ist ob sie Teilzeit arbeitet wegen Kind, da stünde ihr dann ein Ausgleich von dir zu, wenn ihr es so aufrechnen wollt. Zahlt die Kosten einfach anteilig wie euer Einkommen ist, spart anteilig einen festen Betrag und der Rest gehört jedem selbst. So machen es doch viele. Aktuell passt eure Aufteilung vielleicht wirklich nicht, sie bezahlt 1800 Euro zu den Kosten und du 2800, du verdienst aber mehr als das doppelte. Laut deinen Angaben müsste sie vielleicht ca. 1350 Euro zahlen und du 3.250. da hast du doch immer noch genug. Aber das passt eben auch nur bei gleicher Care und Hausarbeit. Aber wie alle sagen, dass müsst ihr unter euch ausmachen, deine Denkweise ist für mich jedenfalls in einer Ehe sehr befremdlich. Mugi


skylake

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Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Danke für die Antworten. Was mich halt fuchst an der Sache sind nicht nur das abgebrochene Studium sondern auch der Punkt, dass sie z. B. keinerlei Ambitionen hat karrieretechnisch aufzusteigen und sagt, sie sei glücklich mit dem Job und ich solle doch Karriere machen für 'uns'. Das eine Beförderung nicht immer mit einer schöneren Stelle einhergeht sollte klar sein. Ich reiße mir aktuell ziemlich den Hintern auf und kümmere mich bereits um sehr viel. Wenn ich aber dieses Mehrgeld abgeben soll während die andere Person immer den leichteren und schöneren Weg wählt, sehe ich bisher einfach nicht ein. Bei meine Gehalt könnte ich doch auch auf 50% reduzieren und würde immer noch mehr verdienen aber dann wäre das Geschrei entsprechend groß. Ich finde, wem Karriere egal ist sollte auch mit dem entsprechenden Einkommen leben und nicht die Hand bei einer anderen Person aufhalten oder diese ermutigen/nötigen für den gemeinsamen Luxus immer mehr Aufwand zu betreiben. Wie gesagt läuft alles andere in der Beziehung ziemlich harmonisch und gut aber dieser Punkt ärgert mich. Sie möchte auch lediglich 1 gemeinsames Konto aber ich finde die Aufteilung in 2 private Konten und einem gemeinsamen für gemeinsame Ausgaben besser als die Finanzen komplett zu vermischen.


3wildehühner

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Wer kümmert sich denn um das Kind? Wie ist die Hausarbeit aufgeteilt? Wer organisiert den Alltag?


Ellert

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in Eurer Basis scheint schon der Bruch zu sein. Wer kümmert sich denn um die KInder ?


Caot

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zuerst beim ersten Beitrag. Der Zweite bestätigt das. Wie bitte kann da eine Beziehung funktionieren wenn den Mann das so arg triggert, dass er sich den Arsch aufreißt und seine Frau in seinen Augen versagt. Ich bin da total skeptisch. Ob das noch lange gut geht?


mirage

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Hausarbeiten (kochen, waschen, putzen usw.) schreiben. Allerdings wäre ich schon ausgezogen, zur Not auch mal 4 Wochen ohne die Kinder.


Häsle

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Wer zwingt dich denn, dir den Hintern aufzureißen? Offenbar verdienst du schon mehr als genug, um mit oder ohne Familie gut leben zu können. Hör doch auf zu streben oder arbeite weniger, wenn du das als negativ empfindest. Oder fühlst du dich dann nicht wertvoll genug? Falls deine Frau von dir verlangt, dich kaputt zu arbeiten, läuft bei euch was schief. Mein Mann und ich arbeiten beide nur noch Teilzeit. Gesundheit und Zufriedenheit ist uns sehr viel wichtiger als beruflicher Erfolg. Jeder hat ein privates Konto und zahlt aufs Gemeinschaftskonto ein. Da wir und unsere Kinder eine Familie sind, haben wir beschlossen, dass jeder monatlich den gleichen Betrag auf seinem Privatkonto behalten darf. Das Geld ist dann ausschließlich für persönliche Ausgaben da: Hobbys, Reisen ohne Familie, Kleidung, Weggehen etc. Das Geld vom Gemeinschaftskonto ist für Familienausgaben da: Wohnen, Auto, Kinderkleidung, Einkäufe, Familienurlaube etc. Du gehst doch nicht nur für deine Frau arbeiten, sondern für die Familie. Wie viele Stunden arbeitet deine Frau und wie sind Kinderbetreuung und Haushalt bei euch aufgeteilt?


Mugi0303

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Oberstes Gebot sollte doch sein, dass der Mensch glücklich ist. Sehr viele sind eben keine Karrieretypen und damit glücklich so wie es ist. Das sollte man keinem vorwerfen, wenn einer geregelten Arbeit nachgegangen wird. Du sagst doch selbst, wie es dir auf die Gesundheit geschlagen ist, das harte Studium mit Arbeit. Du verlangst also auch von deiner Frau, dass sie sich kaputt macht. Zu welchem Preis? Am Ende ist sie irgendwann zu krank zum arbeiten und bekommt gar kein Gehalt mehr. Das willst du doch auch nicht. Ihr seit eine Ehe und in einer Ehe unterstützt man dich gegenseitig. Was würde denn passieren, wenn ihr nur noch ein Konto hättet? Befürchtet du, dass sie dann das Geld raushaut? Wenn du befürchtest, dass sie verschwenderisch würde, dann lass halt das Dreikontenmodell. Da muss sie dann eben damit klar kommen, es muss aber wirklich gerne hat am Einkommen und unter Berücksichtigung von Kinderbetreuung aufgeteilt sein. Allerdings steht so eure Ehe auf keiner guten Basis denke ich zumindest, denn das Finanzielle ist leider sehr wichtig, da sollte man sich schon einig sein. Mugi


Silvia3

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EIne Ehe ist doch kein Wirtschaftsunternehmen, wo man nur die bottomline betrachtet. Was wäre gewesen, wenn deine Frau von Anfang an "nur" eine Ausbildung gemacht und kein abgebrochenes Studium hätte? Oder wenn sie erfolgreich und mit gutem Abschluss etwas völlig Brotloses studiert hätte und jetzt prekär beschäftigt wäre? Würdest du ihr dann die gleichen Vorwürfe machen? Ich finde deine Haltung komplett egoistisch und größtenteils auch kindisch. Du willst nach vielen Jahren deine Frau noch dafür bestrafen, dass sie als junge Frau die falschen Entscheidungen getroffen hat. Wobei es fraglich ist, ob es die falsche Entscheidung war Vielleicht war sie einfach nicht der Typ für ein Studium. Trotzdem hat sie jetzt einen Beruf, der sie erfüllt. Das ist 10x wichtiger als ein Studienabschluss und eine große Karriere. Außerdem, wenn beide Partner Karriere machen würden, dann würde die Familie auf der Strecke bleiben.Es gibt viele Familien, wo die Partner ungleich verdienen und der eine Partner einen überproportional großen Anteil an den Kosten trägt. Einfach, weil es für die Familie gut ist und er seine Partnerin/seinen Partner liebt und ihm/ihr ein gutes Leben gönnt. Aus dir spricht Missgunst und Angst um dein teures Hobby hast. Ich bezweifle, dass eure Beziehung so gut ist, wie du denkst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

aber komischerweise kommt da KEINE Antwort. Sorry, aber das sagt alles


skylake

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Ich war nur etwas länger nicht am Pc und konnte daher nicht antworten. Wir haben 1 Kind, welches halbtags in die Kita geht und dann eher auch von mir bespaßt. wir, da ich großteils im Homeoffice arbeiten kann. Meine Frau selbst arbeitet in einer 40h/Woche im Büro und kommt dementsprechend gegen 16/17 Uhr nach hause. Konsumgüter und Luxusartikel haben für uns beide einen komplett unterschiedlichen Stellenwert. Sie kauft wo sie kann Kram, für den ich kein Geld ausgeben würde. Da ihr Lebensstandard allerdings für mein Empfinden zu hoch ist, möchte ich diesen nicht mitfinanzieren müssen. Sie selbst sagt, dass sie sich nicht totsparen möchte und ich ja das Geld hätte und da wir eine Familie sind, ich ihr das Mehrgeld geben könnte (in einer 50/50 Aufteilung). Allerdings erwartet sie in der Beziehung auch, dass ich immer weiter befördert werde, da nach Ihrer Meinung die Beförderungsmöglichkeiten in ihrem Betrieb nur marginal sind. Das heißt, ich kümmere mich mehr um das Kind, bin im Job sehr eingespannt, finanziere bereits ihre Altersvorsorge. Trotzdem scheint hier der Tenor zu sein, das Mehrgeld auch noch zu teilen was dazu führen würde, dass ein Luxusgadget nach dem anderen gekauft wird, was wir definitiv nicht brauchen.


Maca

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“Konsumgüter und Luxusartikel haben für uns beide einen komplett unterschiedlichen Stellenwert. Sie kauft wo sie kann Kram, für den ich kein Geld ausgeben würde. Da ihr Lebensstandard allerdings für mein Empfinden zu hoch ist, möchte ich diesen nicht mitfinanzieren müssen.“ Wow, cool! Sie finanziert sich von 200- 300 Euro Taschengeld Euro schon einen Luxuslebensstandard und nun will die raffgierige Schnäppchenjägerin noch was von DEINER Kohle? Geht ja gar nicht, das ist DEINS. Ich würd sie einfach rauswerfen, dann hast du wieder alles für dich.


Ellert

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Sind das teure GHandtaschen jede Woche oder was fürs Kind, für den Haushalt ? Du sagst Du hast ein teures Hobby, das ist doch dann also auch Luxus ? Lösung 1 - Kind ganztags in die Kita, Homeoffice und Kind bespassen soll keine Dauerlösung sein. IHR Lebensstandard - warum IHR, hat man doch zusammen als Familie, da lebt doch nicht jeder nebeneinander her. Ich überlege mir gerade dass Du Sonntags das Filet isst und sie weil weniger verdient die reduzierte Bratwurst vom Vortag, Du urlaubst im Hotel und sie darf im Garten des Hotels dann Ihr Zelt aufbauen, dann sind die Verdienstunterschiede berücksichtigt ? Was hat sie für Dich denn einen Wert wenn Du Ihr immer klarmachst sie ist weniger wert da nicht studiert und keine Karriere - Kinbdergebärobjekt ? Sie arbeitet Vollzeit, was soll sie denn nun noch mehr machen, zusätzliche Nachtschichten? Für mich bist Du geizig - sorry - zumindest bei der Frau, denn Dein teures Hobby erwähntest Du ja bereits


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maca

denn dann muss er ja Unterhalt zahlen, sie arbeitet dank HalbtagsKita nur noch 20 Stunden... dann hat er ja nichts vom schönen Geld !


Caot

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Du müsstest aufschlüsseln was Du genau meinst. Wenn sie nur 200-300 Euro Taschengeld bekommt ist jetzt was für einen Luxus dafür? Deine Einstellung wäre für mich definitiv nicht kompatibel. Du bist Dir also sicher, dass alles g‘schmeidig bei Euch läuft?


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ne ne, warum sollte sie halbtags arbeiten, wenn er sich eh mehr ums Kind kümmert? Dann bleibt das Kind bei ihm und sie darf noch Unterhalt zahlen. LG


Cafe2go

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Hallo, Solange bei uns keine Kinder im Spiel waren, wir beide Vollzeit gearbeitet haben und uns beide um Haushalt und Co zu etwa gleichen Teilen beteiligt haben, hatten wir ein Haushaltskonto. Jeder von uns hat die selbe Summe eingezahlt. Was über blieb, war unser Taschengeld. Seit die Kinder da sind und dadurch Teilzeit bzw ganz zu Hause ohne Einkommen zahlen wir alle Einkünfte aufs Haushaltskonto und jeder bekommt die selbe Summe X als Taschengeld. Das erscheint uns logisch, wir sind verheiratet und haben zwei Kinder, also wirtschaften wir zusammen. Da wir aber unterschiedliche Ansichten für diverse "Luxusartikel" haben, kriegt jeder noch sein eigenes Geld - aber wieso sollte derjenige der sich zu Hause um die Kinder kümmert, weniger haben. Das setzt natürlich voraus, dass man sich bzgl Kinderbetreuung einig ist (also nicht der eine sagt "die Kinder müssen in den Kiga, wir brauchen 2 Einkommen" und der andere sagt "mir egal, ich bleibe zu Hause bis die Kinder 6J alt sind"). Ich finde spätestens wenn Kinder (und dadurch unterschiedliches Beschäftigungsausmaß) da sind, ist es eigenartig das Einkommen nicht fair zu teilen. Ohne Kinder und evtl auch unverheiratet ist es legitim zu sagen, dass man den Partner/die Partnerin nicht mitversorgen möchte.


Ally79

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Kurze Frage: Hättest du diese Entwicklung auch machen können, wenn deine Frau ebenfalls Karriere gemacht hätte? Hättet ihr in dem Fall ebenfalls Kinder, oder nicht. Würdest du beruflich zurückstecken um ihre Karriere zu fördern? Wenn du nur eine dieser Fragen mit "Nein" beantwortest teile "euer" Geld.


Sue_Ellen

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Habt ihr denn kinder? Ohne kinder würde ich sicher nicht teilen, mit ist es etwas anderes. Ohne kinder würde ich auch nicht für die rente eines anderen sorgen.


Mitglied inaktiv

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Ich kann dieses "mein-Geld-dein-Geld" auch nicht nachvollziehen. Wenn man einen gemeinsamen Haushalt hat, sollte man auch gemeinsames Geld haben. Hier ist es so, dass wir drei Konten haben. Konto 1, da gehen alle Einnahmen drauf. Ich rechne dann jeden Monat die Fixkosten weg, das dauert keine 3 Minuten und das Geld bleibt auf diesem Konto liegen. Konto 2, da wird das übrige Geld draufgepackt für alle anderen Kosten (Haushalt, Sprit, Hobbies ect) Konto 3 ist unser Sparkonto. Wenn einen Tag, bevor das "neue" Gehalt kommt, Geld auf Konto 2 übrig ist, übertrage ich das sofort auf das Sparkonto. Dieses Sparkonto ist dann für außergewöhnliche Anschaffungen. So hat sich mein Mann letzten Monat eine neue Drohne (DJI) gegönnt. Auch wird von dem Konto der TÜV + Reperatur vom Auto im September bezahlt. Anders würde ich es nicht haben wollen, er aber auch nicht! Größere Ausgaben werden besprochen, gegenseitig. ich setze allerdings auch voraus, dass auf dem Sparkonnto ein fester Betrag stehenbleibt. Wegen Geld haben wir noch nie gestritten, obwohl ich weniger verdiene als er. Bei meiner Freundin ist es so, dass sie jeden Monat 600 Euro "Haushaltsgeld" bekommt und wenn sie nicht damit rumkommt, muss sie um jeden Euro betteln und Rechenschaft ablegen. Neee, so ein Modell würde ich mir nicht gefallen lassen!


Frida19

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Ganz ehrlich: Wenn ich das alles so lese, dann bin ich heilfroh, das ich über mein Geld alleine entscheiden darf. Du wärst bei mir längst raus geflogen. Partnerschaft und familiäres Miteinander kann doch nicht auf die Finanzen runtergebrochen werden. Da schwingt für mich viel zu wenig Wertschätzung für den Menschen (Deine Frau) mit. Und ich lese auch nicht, dass Du selber glücklich bist mit dem, was Du tust. Vielleicht einmal grundsätzlich das Lebenskonzept überdenken und neu positionieren?!?


skylake

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Das Überdenken findet ja statt, indem ich hier im Forum nach Meinungen gefragt habe und mich kritisch damit außeinandersetze. 200-300 Euro Taschengeld sind nicht wenig, wenn alle! anderen Kosten gedeckt sind. Ich finde hier teilweise die Meinungen wesentlich krasser als meine eigene von wegen "zahl ihren Lebensstandard den Sie möchte usw.". Gegenfrage: Wenn euer Partner von euch erwartet befördert zu werden während er selbst darauf keine Lust hat und dann von euch das Mehrgeld erwartet, würdet ihr dann noch so agieren? Das ist eine widerlichere Einstellung als meine. die 2k Euro Taschengeld die ich habe haue ich nicht raus, sondern lege einen gewaltigen Teil davon in Reparaturrücklagen und co zurück, was ihr auch zugute kommt. Ich selbst gebe pro Monat oftmals weniger aus als sie, außer ich kaufe irgendwas für mein Hobby (Elektronikwerkstatt). Eigentlich bin ich sogar sprachlos was hier geschrieben wird, da ICH im HO sitze PLUS Kinderbetreuung halbtags PLUS Weiterbildungen PLUS Rest und werde noch angefeindet wie ich so sein könnte. Man bekommt nicht knapp 5k netto durch rumsitzen zuhause und meine HO Stelle erfordert mindestens 40h/Woche konzentriertes Arbeiten. Mit einem Kind zuhause (was hier die meisten Mütter ja sehr gut nachvollziehen können sollten) wird aus meiner 40h schnell eine 60h/Stelle. Eigentlich müsste ich sogar die Altersvorsorge von ihr einfrieren, die ich jeden Monat zahle, damit sie selbst anfängt sich hochzuarbeiten um nicht im Alter unter der Brücke zu wohnen. Diese Goldkräbermentalität halte ich für höçhst verwerflich. Und ja, ansonsten läuft es bei uns prima. Sie wurde leider in ihrem Leben nonstop von Ihrer Mutter ausgehalten und musste bis Ende 20 nicht einen Cent jemals selbst verdienen oder zahlen und hat nie gelernt auf eigenen Beinen zu stehen und genau das wird ihr jetzt zum Verhängnis.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von skylake

Diese Einstellung haben viele aber. Mann soll arbeiten, Karriere machen, Kohle nach Hause tragen. Mama macht Haushalt, Kinder und geht zur Bespaßung noch ein paar Stunden jobben. Klar das die dann gerne auch den Griff aufs gemeinsame Konto machen Es gibt auch Frauen die fortschrittlicher sind. Welche eben neben Kindern auch die Karriere im Blick haben und sich eben Kinder, Haushalt mit dem Mann teilen. Eben jeder seinen Teil. da dürften getrennte Konten eine Selbstverständlichkeit sein, und für die gemeinsamen Konten ein Haushaltskonto.


Caot

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Antwort auf Beitrag von skylake

Du möchtest also noch über das Taschengeld deiner Frau verfügen? Ich finde ja schon alleine die Zubilligung schrecklich, aber Du erwartest im Prinzip, wie Eltern ja auch oft bestimmend über das Taschengeld ihrer Plagen, Kind kauf was Vernünftiges! Ein wenig lächerlich finde ich das tatsächlich. Mein Eindruck: bei euch läuft es wohl weniger g‘schmeidig als Du uns weismachen willst.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von skylake

Mir geht es weniger darum, wie genau ihr Eure Finanzen und Eure Alltagsarbeit aufteilt, sondern mir gefällt es nicht, wie Du über Deine Frau redest. Das finde ich überdenkenswert. Und ja mir persönlich war es immer wichtig, mich selber zu finanzieren. Andere denken da anders. Beides finde ich nicht falsch, aber man muss als Paar einen gemeinsamen Weg finden. Man sollte als Paar im Gespräch bleiben. Wertschätzend miteinander umgehen. Dem anderen offen zuhören. Sich seine Sichtweise und seine Argumente für seine Haltung anhören. Gemeinsame Kompromisse machen. Nur so kann Partnerschaft und Familien tragkräftig funktionieren. Zudem habe ich das Gefühl, das Geld bei Euch einen extremen Stellenwert hat. Ob für Euch Beide oder nur für Dich, das kann ich nicht entscheiden. Für mich selber ist Geld nur Mittel zum Zweck. Ohne geht es in unserer Gesellschaft und in diesem Leben nicht. Aber es ist mir persönlich letztlich nicht wirklich wichtig. Geld ist nicht das, was mich glücklich macht. Ich habe keinen Job, der mich reich macht, aber meine Arbeit macht mich zufrieden. Das ist mir wichtig. Und ich kann davon meinen Lebensunterhalt bestreiten, aber kein Vermögen damit erzielen. Meine Prioritäten liegen aber auch woanders. Im Alter werde ich mal nur wenig Geld zur Verfügung haben, aber auch das macht mir keine Angst. Es wird schon irgendwie weiter gehen. Davon bin ich überzeugt. Zum Leben und Überleben wird es reichen. Mehr brauche ich nicht. Verstehst Du, was ich sagen will? Vermutlich nicht. Alles ist immer eine Frage der eigenen Ansprüche. Der eigenen Perspektive. Des eigenen Fokus. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Caot

300.- im Monat lässt für mich keinen Luxus zu - da müsstest Du sicher eine null anhängen. Deine Frau arbeitet vollzeit, was soll sie denn noch mehr machen bitte ? würde sie daheim sitzen den halben Tag und von Dir erwarten dass Du alles alleine machst zu dem Job, dann würde ich Dich verstehen. Warum geht Euer Kind nicht länger in die Kita, dann kannst Du besser konzentriert arbeiten und bist nicht so gestresst Willst Du Karriere machen dann mach das, wenn nicht dann lass es, jammer dem Geld aber nicht nach. Warum zahlst Du Altersvorsorge für Deine Frau, sie ist ja rentenversichert. mein Modell wäre einfach: Fixkosten zahlt man anteilig nach Einkommen - fertig Dann hat Deine Frau mehr für sich über und Du immer noch genug, sie kann Altersvorsorge dann selbst zahlen und sich Dinge kaufen. Kind wird auch anteilig finanziert Dafür dass Du nichts vom Elternhaus bekommen hast kann sie nichts, neide Ihr das nicht, würdest Du sie lieben dann freu Dich drüber, man freut sich wenn Menschen etwas geschenkt bekommen die einem am Herzen liegen !


roza_soza

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Antwort auf Beitrag von skylake

Also ich muss sagen, ich verstehe beide Seiten. Wir haben hier tatsächlich nur ein Gemeinschaftskonto aber auch ganz andere Voraussetzungen (beide studiert, trotzdem unterschiedliche Gehälter und durch die Kinder war eine Person mehrfach in Elternzeit und arbeitet Teilzeit, was sich ja lebenslang auswirken wird). Also, ihr habt 6800 Euro, von denen ihr aber "nur" 4500 Euro fürs tägliche Leben benötig, richtig? An eurer Stelle würde ich es tatsächlich so machen, dass ihr beide z.B. 75% eures Gehaltes gemeinsam nutzt und auf ein Geneinschaftskonto einzahlt. Von da aus würde ich einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto machen für Rücklagen für Reperaturen. Private Altersvorsorge zahlt jede Person selbst. Also hätte deine Frau z.B. 500 Euro übrig aber würde davon noch die Altersvorsorgen zahlen. Du hättest 1200 Euro über, müsstest davon aber keine Rücklagen mehr bilden oder für deine Frau die Altersvorsorge zahlen. Und dann würde ich an deiner Stelle noch ein bisschen großzügig sein, zum Essen einladen o.ä.


skylake

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Antwort auf Beitrag von roza_soza

Das ist eine gute Idee. wir brauchen wesentlich weniger als 4500 Euro/Monat. In den "Kosten" sind bereits Investitionen/ETFs/Aktien/Vorsorgen/Kindersparplan usw. enthalten. Wenn wir ins Kino/Restaurant/Schwimmbad/Freizeitpark gehen zahle ich in 99% der Fälle. Ich verlange wie gesagt nicht, dass meine Frau sich hochbefördern lässt, wenn ihr der Job spaßt macht aber irgendeinen Tod muss man sterben und wenn man sich weigert Karriere zu machen finde ich, dass man auch mit der Schattenseite (=weniger Geld) leben muss. Das 3-Konten-System ist das was ich auch persönlich präferiere und würde meine Frau in Teilzeit reduzieren um das Kind zu bespaßen wäre ich auch großzügiger aber so habe ich quasi alles am Hals und mein Ausgleich (Hobby) ist mir da heilig. :)


Ellert

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Antwort auf Beitrag von skylake

Ich vermisse dass Du anerkennst dass sie vollzeit arbeitet und nicht wie andere es täten sagen "Du verdienst gut, ich bleibe ganz daheim und mach den Haushalt und Kind." Vielleicht will sie später mal Karriere machen, weiss man alles nicht - sie ist nicht faul, sie ist einfach zufrieden wie es läuft ! ich kann mir schwer vorstellen dass sie Dir erklärt wenn Du nicht weiter Karriere machst verweigert sie den ehelichen Beischlaf ggf kommt es bei Dir anders rüber als sie es meint.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von skylake

Ich bin ganz bei roza was das 3kontensystem anbelangt. ich würde aber niemals für 2k netto 40 stunden arbeiten und das kind dann dem vater zur betreuung überlassen. Hat sie mehr lust auf arbeit als auf kind? Habt ihr stkl 3 und 5, dass sie so wenig verdient?? Ich finde, es ehrt deine frau, dass sie voll arbeitet, das solltest du anerkennen. Faulheit würde ich nicht unterstützen. Btdt.


Car.78

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Antwort auf Beitrag von skylake

Ich kann dich verstehen! Warum ist eine Beziehung zum Scheitern verurteilt, wenn man sein Geld nicht unlimitiert zur Verfügung stellt? Wie kommt man auf die Idee zu denken, dass der andere in der Beziehung meine materiellen Wünsche finanzieren muss. Wenn das erwartet wird, läuft doch was schief, nicht, wenn man das nicht will. Auch ich habe mir mein aktuelles Gehalt durch 2 Studien, teilweise parallel zur Arbeit, erarbeitet und mir wurde nix geschenkt. Ich halte auch nichts von einem gemeinsamen Konto, wohl aber von einem fairen und entspanntem Miteinander, wo nicht jeder Euro aufgerechnet wird. So wie Du schreibst, sehnt sich Deine Freundin ja nach mehr „Spielgeld“ zum verprassen. Wenn dem so ist, kann ich absolut verstehen, dass Du nicht zuschauen willst, wie sie Dein verdientes Geld in Shoppingtouren umsetzt.


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von skylake

Dein Beitrag ist zwar schon etwas her, dennoch möchte ich noch einen Kommentar da lassen. Ich möchte einfach noch darstellen, das die Wahl der Steuerklasse bei der Zufriedenheit mit dem Gehalt sehr relevant ist und wichtig um zu verstehen wie geschätzt Menschen sich fühlen aufgrund ihres Nettolohns.. Bei 3500 brutto wird sie monatlich etwas unter 2000 Euro netto raus haben (Steuerklasse V), etwas über 2300 (Steuerklasse IV) und etwas über 2600 (in Sternklasse III). Ich bin der Meinung, das jede Familie, die an Ende des Monats noch Geld genug zur Verfügung hat, in Sternklasse IV bleiben sollte, damit sich nicht einer als der super Gewinnertyp und der andere Unterbezahlt fühlt. Über die Steuererklärung bekommt man bei unterschiedlichem Gehalt doch dann noch eine recht hohe Summe zurück. Die kann man dann anlegen/Urlaub/etc .was man will..


Piccadilly

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Ich verstehe noch nicht, wie man bei 2000 € netto in die bitterste Armut fallen kann. Ich hatte noch nie in meinem Leben ein Nettogehalt von 2000 € und konnte trotzdem Miete, Lebensunterhalt, Versicherungen und ein Pferd bezahlen und trotzdem noch sparen. Wenn beide Vollzeit arbeiten (was bei einem kleinen Kind bei einer Frau nicht selbstverständlich ist) und mein Mann so nörgeln würde wär ich weg. Ganz im ernst: 2000 € netto ohne Studium ich wär der glücklichste Mensch! Bei uns verdienen selbst die Ingenieure nur 2200 € netto! Kommt aber vielleicht auch auf die Region an wo man wohnt. Man kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Ich war in der Schule nie gut, habe keinen guten Abschluss und ich würde es heute anders machen. Trotzdem ist aus mir was geworden und doch auch aus Deiner Frau. Geld ist nicht alles im Leben und wenn sie in ihrer Position so glücklich ist dann lass sie doch. Man soll mit Freude zur Arbeit gehen und Spaß daran haben! Wir haben gemeinsame Konten und ich arbeite nur Teilzeit. Mein Mann nörgelt aber nicht rum, dass er fürs Pferd mitbezahlen muss. Macht doch noch ein Sparkonto wo Summe X noch draufgeht und alles was übrigbleibt hat jeder zur freien Verfügung. Reden ist hier aber angesagt.


skylake

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Antwort auf Beitrag von Piccadilly

Ich war wieder einige Zeit nicht hier im Forum, daher hier die Antworten auf die ganzen Fragen: Ja, sie verdient nur 2000 Euro netto bei Steuerklasse 4 (wir sind tatsächlich nicht 3/5, wie hier alle annehmen, sondern 4/4). Ja, ich betreue tatsächlich halbtags das Kind welches ich aus der Kita abhole. Wenn ich das Kind dort bis nachmittags bespaßen lassen würde, hätte das Kind nichts von seinen Eltern. Während ich dann zuhause mich um das Kind kümmern muss (spielen, Essen organisieren und co.), arbeite ich in meinen Projekten nebenbei was ziemlich anstrengend ist. Wir zahlen keine Miete, haben abbezahltes Eigentum, welches wir durch einen extrem glücklichen Zufall über 3 Ecken geerbt haben und leben sehr gut, im vgl. zu meiner Kindheit sogar so wahnsinnig gut das es immer noch nicht glauben kann, wie ich als Kind hausen musste. Es geht mir wie gesagt auch nicht darum, ihr nichts zu gönnen sondern einfach darum, dass ich nicht einsehe, dass ich mich hocharbeiten soll um dann das Mehrgeld ihr zu geben, damit diese sich irgendwelche Klamotten für tausende von Euro kaufen kann. Außerdem reden wir hier nicht von Kleinbeträgen, da geht es immer um 4 stellige Zahlen. Obwohl ich Reparaturrücklagen bilde, wären die an sich nicht nötig, da Erbe und Einkommen großteils von mir in ETFs angelegt sind, die wiederum gut was abwerfen im Monat/Quartal/Jahr. Steuerrückzahlungen teile ich mit ihr 50/50, was hier auch nicht sein müsste wenn ich sehe worauf die Rückzahlung beruht. Was ich noch nicht erwähnt habe ist der Punkt, der "Mutti-Gruppe" in der ich unfreiwillig hineingezogen werde. Wenn man das Kind abholt, wird man als Mann immer von den Muttis in Gespräche verwickelt und auch wenn das die ein oder andere hier nicht glauben mag, bin ich kein kinderfressendes, Egomonster. Wer wird also zum Kindergeburtstag von X Kindern eingeladen? Richtig, das Kind + Ich vorrangig, Also tappe ich dort auch noch regelmäßig hin wo meine Frau kein Interesse daran hat, da sie kaum jemanden dort kennt und ihr die Gespräche zu öde sind welches Kind jetzt wann was früher gelernt hat. Gerade die Single-Mutti Fraktion ist zudem unglaublich aufdringlich wenn sie der Meinung ist, sie könnten einen Fuß in die Tür bekommen. Hier wäre ich froh, wenn meine Frau irgendeine Art von Eifersucht an den Tag legen würde aber das passiert nicht. Die bekommt das live mit und amüsiert sich noch darüber, dass sie den Mann abgegriffen hat der Kinderlieb ist und so viel verdient. Und für die die glauben die Beziehung läuft nicht. Doch sie läuft bis auf den finanziellen Streitpunkt ziemlich gut insgesamt. Meine Frau ist auch kein böser, stinkfauler Mensch der nur egoistisch an die eigenen Ziele denkt. Sie ist einfach so erzogen worden, dass Geld vom Himmel fällt und sie nur danach fragen muss. Das ist unser Hauptproblem. Bei allem anderen (Haushalt/Alltag/Sex/Co) läuft es prima.