Vanika
Hallo Zusammen, ich bräuchte mal eure Meinung. Ich bin sehr unglücklich mit meinem Job (muss viel auf Dienstreisen, werde unterbezahlt..) und hatte letzte Woche mehrere Vorstellungsgespräche. Ein Gespräch hat mich komplett überzeugt und das wäre mein Traumjob. Noch am selben Tag hatte ich einen Schwangerschaftstest gemacht, weil ich überfällig war (dachte aber eigentlich wegen dem ganzen Stress). Nun werde ich morgen vom Personalmanagement Bescheid bekommen, ob ich den Job bekomme. Ich weiß leider nicht was ich machen soll. Ich habe auch noch 3 Monate Kündigungsfrist. Ich kann somit dann erst im August anfangen und wäre dann im 6. Monat schwanger. Aber ich will diese Stelle auch nicht ablehnen weil ich ja erst in der 6. SSW bin und es kann ja alles passieren.. was würdet ihr machen? Die neue Arbeit wäre im öffentlichen Dienst mit sehr vielen Angestellten. Nur in meinem Team wären wir zu viert. Soll ich wenn ich die Stelle erhalten würde mit der Teamleiterin sprechen und ihr meine Lage schildern? Und den Job dann eventuell nicht mehr bekommen? Oder soll ich den Vertrag unterschreiben und sie dann in der 13. SSW kontaktieren? Ich würde dann auch ziemlich bald wieder zum Arbeiten anfangen.. Homeoffice wäre bei dem Job auch die ganze Woche lang möglich. Hätten für später auch einen eigenen Kindergarten im Gebäude… Ich bin so hin und hergerissen.. Gerne schreiben was ihr machen würdet..danke :)
Du solltest annehmen, wenn du das möchtest. Auch Schwanger könntest du deiner Arbeit bis zum Mutterschutz nachkommen. Und für Elternzeitplanung ist es noch etwas früh.
Du hast eine Probezeit und ich als AG:in würde Dich dann nicht übernehmen. Deine Freude wäre also nur kurz.
Einer Schwangeren darf in der Probezeit nicht gekündigt werden! Ich würde den Job annehmen.
Nein, da natürlich nicht. Aber was denkst Du was lügen für Folgen hat? Friede, Freude, Eierkuchen? Wenn einem das als AG öfter passiert, hat das Folgen für alle Frauen.
bei einem meiner letzten ag´s ist genau das passiert, vertrag unterschrieben im januar, angefangen april, da hat man den bauch schon ganz schön gesehen. die ma ist nach 6 monaten elternzeit wiedergekommen und hat sich dann im unternehmen bewiesen. so kann es auch gehen....es ist für den meisten ag ärgerlich/unpassend, wenn ein an schwanger wird. mich hat auch mal einer gefragt, ob ich denn noch nichts von der pille gehört hätte.
Ich war in der gleichen Situation, ebenfalls öffentlicher Dienst auf kommunaler Ebene. Ich habe kurz nach der mündlichen Stellenzusage Bescheid gegeben, wollte ehrlich sein, hab gesagt, ich könnte mir vorstellen, nach ein paar Monaten in Teilzeit wieder anzufangen. Was soll ich sagen, Teilzeit ließ sich nicht mit der Stelle vereinbaren. Ich solle mich doch melden, wenn ich nach der Elternzeit wieder anfangen möchte, sie würden dann schauen, ob sie was finden. Hab ich, aber es kam nie was zurück. Da ich nie eine schriftliche Zusage hatte, war das alles ja auch hinfällig. Rückblickend würde ich das nie wieder tun. Also sprich, ich würde den Vertrag unterschreiben und erst dann was sagen.
Zwei Seelen in meiner Brust würden sich streiten, ja, es kann sehr viel passieren und dann ärgerst Du Dich die Chance verstreichen zu lassen. Der neue AG baut auf Dich und nur weil ÖD heisst das ja nicht dass Du da nicht gefordert bist und man Dich braucht. Aber wenn Du vor dem Vertrag was sagst werden sie Dich sicher nicht nehmen. Ist es Dein erstes Kind, rechnest Du mit BV ? Wenn es der tolle Job ist, könnte nicht Dein Mann Elternzeit nehmen und Du setzt Dich in den neuen Job rein und kommst nach 8 Wochen wieder ? Als Kollege würde ich mich nicht freuen eine schwangere Kollegin zu bekommen für die ich bald alles mitmachen müsste, wir hatten einen ähnlichen Fall, hinterher nur teilzeit und vel HO, viel kindkrank, es wäre gelogen zu sagen wir freuen uns dass wir sie haben.