Lieber Dr.Hackelöer! Mein Partner und ich erwarten noch kein Kind, hatten allerdings bald vor, schwanger zu werden. Mein Bruder hat eine Behinderung (Chromosomentranslokation mit Verlust von "Bruchstücken"). Bisher haben wir angenommen, dass es eine Laune der Natur und nicht vererbt worden war. (Meine Eltern haben laut Ärzte keinen auffälligen Chromosomensatz.) Jetzt hat allerdings eine Cousine ein ähnlich auffälliges Kind bekommen, bei dem noch nicht geklärt ist, was die Ursache an der sehr langsamen Entwicklung ist (ihr erstes Kind ist völlig gesund). Außerdem gibt es in unserer Verwandtschaft recht weitschichtig noch zwei mittlerweile Erwachsene mit stärkerer Behinderung und zwei geistig Schwächere. Ich mache mir jetzt wirklich große Sorgen, dass ich auch Anlagen dazu in meinem Erbgut habe und das im Falle einer Schwangerschaft eventuell weitergeben könnte. Ich habe von meinen Eltern gehört, dass die Tests sehr teuer wären und sie selbst lange um die Rückerstattung bitten mussten. (das ist allerdings 20 Jahre her) Wie sieht das heute (in Österreich) aus? Vielen herzlichen Dank!!!!!!
von EvaMaria am 08.05.2012, 21:15