kleinesteuflein
Sehr geehrter Herr Hackelöer, ich war gestern bei 13+0 beim Ersttrimesterscreening und mache mir aber seit Beginn der Schwangerschaft meine Gedanken, ob da alles passt. Ich habe bereits eine gesunde Tochter, hatte aber auch bereits mehrere Fehlgeburten (2017: Ausschabung in 12 ssw, vorher braune Schmierblutungen, 10/2018: Geburt meiner Tochter Komplikationen während der SS, Kaiserschnitt; 2020: Eileiterschwangerschaft, Bauchspiegelung; 2021: Fehlgeburt, Blutung). Diesmal schaut es so aus: 1. ZT: 1. März - Ovutest positiv am: 14. März, GV 13./14.3., 2 Tage im Anschluss progestan abends 2, Tabletten oral genommen bis 24.5 - Schwangerschaftstest positiv am: 26. März - Schmierblutung am: 27. / 28. März (danach wieder weg, wohl weil Progestan ab da vaginal und zusätzlich auch morgens - bis 12+6 genommen) - beta-hcg: 28. März - 40 1. April - 523 - Ultraschall: 6. April - soweit ok, nur 3 Tage zu klein 22. April - Herzschlag, aber 6 Tage zu klein 18. mai - soweit ok, nur 3 Tage zu klein - Ersttrimesterscreening 13+0: anfangs war Ultraschall, da verstand der Arzt gar nicht, warum ich so nervös war, weil alles darstellbar und zeitgemäß ist, im anschließenden Gespräch unterhielten wir uns dann va zwecks Größe (ich kenne ja Eisprung etc) und Blutwerte. Fetale Maße zu klein: SSL 61 mm BPD 20,4 mm FOD 26,4 mm KU 73,5 mm FL 7,8 mm AU 54,8 mm NT 1,20 mm Sonoanatomie: normal Doppler: links PI 2,09, RI 0,83 (angedeutetes Notching) rechts PI 1,05, RI 0,61 - Risiko für Trisomie 21 Hintergrund: 1:227 Ultraschall: 1:1135 Biochemie: 1:38 Insgesamt: 1:204 - Risiko für 13/18 Hintergrund: 1:415 Ultraschall: 1:1335 Biochemie: 1:1784 Insgesamt: 1:6138 - Biochemie: Betahcg: 69,58 IU/l - 1,9933 Mom. Papp-A: 1,860 - 0,5163 MoM. Pigf: 35,600 pg/ml - 1,0938 MoM. Mir wurde eine Punktion geraten mit Array-CGH. Außerdem soll ich Magnesium nehmen und ASS 150 mg/Tag. Ich war sehr, sehr aufgeregt und anscheinend verkrampft, Ich mache mir ehrlich gesagt, gar nicht so große Sorgen wegen den Blutwerten, sondern eher wegen der Größe. Meine Tochter war immer genau zeitgemäß (wobei da ein Blutwert Beta-hcg auch nicht perfekt war) und da hatte ich auch keine Schmierblutungen. Ich habe Angst, dass das Progestan zu spät vaginal genommen wurde und es zu Störungen gekommen ist. Vielleicht können Sie mir eine Einschätzung geben. Vielen lieben Dank
Hallo kleinesteufelein, das sieht alles nicht sehr dramatisch aus.Unterschiede von 3-6 Tagen können durchaus auch durch einen verzögerten Eisprung bedingt sein.Eine spätere Progestangabe kann keinen Einfluß haben und auch die Hormone sind keine sicheren Hinweise auf Auffälligkeiten.Entscheidend ist ob am Kind Auffälligkeiten vorhanden sind und ob es sich normal weiterentwickelt.Dafür wäre aber sicher auch eine gute Organultraschalldiagnostik bei einem Spezialisten zu empfehlen- jetzt und im weiteren Verlauf z.B. in der 17.Woche. Einen zwingenden Grund für eine Punktion und array-Diagnostik sehe ich so nicht,aber gegen einen DNA-Test aus dem Blut wäre nichts einzuwenden. Alles Gute Prof. Hackelöer
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