Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Sie haben mir schon zweimal so toll weitergeholfen, daher probiere ich es erneut. Ich bin 34 und nach einer ICSI schwanger, aktuell 15+4. Eine Vorsorge beim Pränatalspezialisten bei 12+2 und der Schall gestern bei meinem Gynäkologen waren unauffällig. Ich spritze Clexane und nehme 50mg ASS, habe aber keine Gerinnungsstörung, nur eine MTHFR-homozygote Mutation. Ich habe zwei Fragen. Unten stehen meine Werte der Blutuntersuchung - kann ich diese überhaupt "ernst nehmen" und sind sie positiv oder verfälscht die ICSI das Ergebnis? Spritze Clexane und habe damals noch 2x200 Utrogest eingenommen. Die NT-Messung bei 12+3 ergab 1,3, Nasenbein darstellbar und alle anderen Marker waren unauffällig. DIe Blutuntersuchung ergab folgende Werte: Risiko für Trisomie 21 Hintergrundrisiko: 1:318 Adjustiertes Risiko: 1: 18270 (< 1:300) Risiko für Trisomie 18: 1:6168 (< 1:300) Risiko für Trisomie 13: 19294 (< 1:300) Advanced Firstrimester Screening: 16,4 (< 63,3) PAPP- A - 0,561 MoM Fß-hCG - 0,659 MoMo Falls wir uns für eine invasive Diagnostik entscheiden, müsste es zwingend eine Amniozentese sein oder wäre eine Chorionzottenbiopsie besser? Letzeres wirkt etwas risikioärmer auf mich. Meine körperlichen Voraussetzungen machen mir Sorgen: - Bauchfett (Adipositas) - mehrere große Myom-Ops hinter mir, stark vernarbte Gebärmutter - aktuell 2-3 subseröse Myome Ist unser Risiko auf eine Fehlgeburt trotzdem niedrig oder erhöht durch diese Einschränkunen? Ich habe nächste Woche den zweiten Termin beim Pränatalmediziner und möchte dann mit ihm entscheiden. Vielen lieben Dank für Ihre Mühe!!
von Evelina86 am 03.06.2020, 14:20