Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Chorionzottenbiopsie mit Mikroarray Analyse

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Chorionzottenbiopsie mit Mikroarray Analyse

Li.Sa22

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich hatte vor einigen Wochen schonmal die Frage gestellt da bei der Nackenfaltenmessung meine Blutwerte schlecht waren. Sonst aber alles in Ordnung. Mein Harmonytest war auch unauffällig. Dennoch bin ich in die Klinik um unsere Tochter über den Ultraschall nochmal anschauen zu lassen. Auch dort erstmal alles unauffällig. „Empfehlung“ jedoch einer Chorionzottenbiopsie inkl. Mikroarray Analyse. Nun haben wir bis zur Feindiagnostik in der 20. SSW abgewartet. Für diese sind wir auch wieder in die Klinik und haben es von einem „Profi“ machen lassen. Dort war erstmal alles unauffällig bis auf eine 4mm „große“ Plexuszyste im Kopf unserer Tochter. 4 Tage später war ich bei 20+5 bei meiner Frauenärztin zur regulären Kontrolle und da wurde mein Schwangerschaftsalter auf 19+1 von dem Programm ausgerechnet. Da unsere Tochter „nur“ 280g wiegen soll. Selbst nach nochmaligem messen des Bauches. Da wir Ovulationstest etc. gemacht haben wissen wir exakt wann unser kleines Wunder entstanden ist und dies kann unmöglich 1,5 Wochen später gewesen sein. Was sagen Sie dazu? Meinen Sie, das eine Chorionzottenbiopsie dann doch in Anspruch genommen werden sollte? Und ist 280g bei 20+5 überhaupt zu wenig? Denn online liest man viel anderes. Vielen Dank im Voraus für Ihre Zeit. Viele Grüße, Lisa.


Hallo Li.Sa22, das kann ich ohne eigene vollständige Untersuchung nicht beantworten.Ich kann auch nicht beurteilen,ob die Messungen stimmen.Sie sollten unbedingt eine 2.Meinung durch einen Spezialisten anfordern.Dann erst weitere Entscheidung.Die Plexuszysten bei unauffälligem Harmonytest sind alleine kein Grund für eine Mikroarray Analyse. Alles Gute Prof. Hackelöer


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