Hallo,
mein Sohn ist 9,5 Monate alt und bekommt seit dem 6. Monat Beikost: mittags Gemüse-Kartoffel-Brei mit / ohne Fleisch, nachmittags Getreide-Obst-Brei und abends Milch-Getreide-Brei. Morgens und nachts stille ich ihn.
Leider schafft er nie eine volle Portion, höchstens 100-140g, selten mehr. Deshalb stille ich ihn noch nach den Mahlzeiten.
Soll ich trotzdem langsam mit der Familienkost anfangen oder lieber noch warten? Wie geht man den Übergang von Brei zu Familienkost an?
Ab wann darf man rohes Obst und Gemüse geben?
Vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung,
Rosalie
von
Rosalie07
am 24.03.2022, 12:07
Antwort auf:
Übergang Familienkost
Liebe Rosalie!
Wenn er sich schon für die Familienkost interessiert, darfst du ihm alles anbieten woran er nicht ersticken kann...das Problem von rohem Obst und Gemüse ist genaus dieses: es ist einfach zu hart und kann in der Luftröhre stecken bleiben. Bei weichen Dingen wie Banane oder Himbeeren besteht dieses Risiko nicht.
Es gibt verschiedene Möglichkeitten wie du ihm eure Familienkost anbietest: Entweder du setzt ihn in ein Babystühlchen mit an den Tisch und legst ihm die Dinge, die er essen kann auf einen bruchfesten Teller (oder einen, den man am Tisch festsaugen kann) und lässt ihn einfach machen. Er wird anfangen sich mit den Händen das Essen in den Mund zu stecken, was die schönste Erfahrung für Babies ist - allerdings ist dies oft etwas nervenaufreibend für die Eltern.
Oder du nimmst ihn auf den Schoß und fütterst ihn von deinem Teller mit den Dingen, die du für ihn geeignet hälst.
Er wird beides mögen.
viel Spaß dabei!
von
Dr. Nina Ludwig
am 24.03.2022