Hallo,
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin.ich habe nämlich eher eine Frage zu dem, was hinten raus kommt, anstatt oben rein.😅
Und zwar ist meine Tochter fast 8 Monate alt. Sie isst schon sehr gut ihren Mittags- und Abendbrei. (Ca. 80 Gramm) ansonsten wird sie gestillt. Sie hat allerhöchstens alle 14 Tage Stuhlgang. Sie muss sich dann meistens plagen und von der Konsistenz ist es eher pastenartig oder so wie Erdnussbutter.
Die Kinderärztin hat uns empfohlen alle 7 Tage ein Kümmelzäpfchen zu geben. Was für mich überhaupt nicht Sinn der Sache ist.
Nach ca. 10 Tagen fühlt sie sich unwohl und spuckt häufiger, ist ansonsten aber noch recht gut drauf. Oft geben wir dann aus Verzweiflung ein zäpfchen.😩
Das was bei voll gestillten Kindern normal sein kann, muss sich doch mit der Beikost verändern oder liege ich da falsch?
Liebe Grüße
von
Raupenmama
am 17.01.2023, 11:48
Antwort auf:
Beikost und Stuhlgang
Hallo, der Stuhlgang verändert sich mit der Beikost, sollte aber regelmäßig auftreten. Alle 14 Tage finde ich etwas lange. Die Konsistenz von erdnussbutterartig finde ich persönlich in Ordnung, jedoch weiß man nicht wie es aussieht, das was noch drin ist. Oft kann dies nämlich sehr fest sein und nur der weiche Teil kommt dann letztlich raus. Die Zäpfchen sind jetzt nicht die Lösung. Bei der Ernährung ist darauf zu achten viele Vollkornprodukte zu verzehren, das heißt Vollkornnudeln in den Mittagsbrei viel Gemüse und auch ein Brot sollte aus Vollkorn bzw ein getreidebrei aus Vollkornflocken zubereitet werden. Viel vollkorn hilft nicht viel, wenn nicht genug dazu getrunken wird. Achten Sie auf eine ausreichende Wasserzufuhr von ca 400 bis 500 ml. Bauchmassagen und Wärme können auch helfen. Ich würde nochmals mit der Kinderärztin sprechen. Meist macht man bei dieser Art der Verstopfung einen Ultraschall und schaut was an Stuhl noch im Darm verbleibt. Grundsätzlich muss man nach einer möglichen Ursache für die Verstopfung suchen. Oft ist durch die Ernährung nicht "unbedingt" etwas zu verändern. Natürlich braucht der Darm auch Zeit zum Reifen um sich an die neue Kostform zu gewöhnen. Dies kann bei dem einen Kind schneller bei dem anderen etwas langsamer gehen.
Viele Grüße, Alina Schwiontek
von
Dipl. Ing. Schwiontek
am 17.01.2023