Hallo Frau Neumann,
ich wollte bei Beikoststart zuerst Gläschen geben, habe mich aber doch umentschieden,habe die Gläschen aber zuhause.
Wie ich ja schonmal geschrieben hatte, nimmt mein Baby auch beim trinken oft eher kleine Mengen. So auch beim Essen, sodass ich zwischendurch Pause gemacht habe und es später nochmal versucht habe. Wenn die Pause länger war, habe ich den angegessenen Brei verworfen, da ich mir unsicher war wg Keimbildung und habe ein Gläschen gegeben (auch Möhre Kartoffel - also dasselbe wie selbstgekocht) dieses hat sie sehr viel besser gegessen.
Ich denke es liegt an der süße des Brei, die im Gläschen sind sehr sehr süß, ich kaufe im Bioladen, so süße Möhren habe ich bisher aber nicht gefunden. Bei der Konsistenz habe ich geschaut, dass es dem Glas gleich ist
Ich möchte eigentlich kein Gläschen dauerhaft geben, fühle mich aber unter Druck, da die Kinderärztin sagte ich soll die Beikost zügig aufbauen, da sie auf ihrer Perzentile nach unten gerutscht ist (aber noch im ok Bereich - sie muss auch nicht nochmal zur Kontrolle - also noch nicht Besorgnis erregend)
Was wäre jetzt sinnvoll?
Ich würde ihr ungern vom Gläschen mit in den Brei mischen, da ich gehört habe, das man sich erst an einen neuen Geschmack gewöhnen muss.
Aber ich habe auch Sorge, dass sich da nichts verbessert.
Wir haben vor ca zwei Wochen gestartet, da ich es falsch verstanden hatte, habe ich aber zwischendurch für ein paar Tage andere Gemüse gegeben.
Danke
von
Lydia0000
am 15.03.2021, 14:50
Antwort auf:
Gläschen wird besser gegessen als selbstgekocht
Hallo Lydia0000
achte beim Selberkochen darauf, dass der Brei wirklich ganz fein und fast flüssig ist. So kann deine Tochter diesen viel besser schlucken. Der Brei muss ganz homogen sein und darf keinerlei irritierende Stückchen enthalten, auch keine kleinen Grissel oder sonstigen auf der Zunge spürbaren Krümel.
Viele Möhren haben häufig einen herben Beigeschmack und tendieren geschmacklich auch mal leicht ins Bittere. Dein Baby nimmt alle Geschmackseindrücke viel intensiver wahr und das kann zu einer möglichen Ablehnung führen.
Auch (geschälter) Hokkaidokürbisbrei schmeckt leicht süßlich.
Probiere doch einfach mal verschiedene, selbstgekochte Breivariationen aus.
Hast du schon Hokkaidokübis mit Öl gegeben? Oder Süßkartoffel mit Öl? Avocado und Banane?
Füge den Breien auch unbedingt Öl hinzu. Denn nur durch das Öl kann der Brei auch sättigen. Erst durch das Fühlen einer Sättigung, einem Nutzen quasi, kann deine Tochter verstehen, dass Breiessen Sinn ergibt. Und erst mit diesem Gefühl der Sättigung wird sie Gefallen am Löffeln finden können. Das Löffeln, der Brei, das alles muss zur Gewohnheit werden. Dann klappt das langfristig.
Bereite den Brei entsprechend den Vorlieben deiner Tochter zu. Und finde die am besten zueuch passende Uhrzeit.
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 16.03.2021
Antwort auf:
Gläschen wird besser gegessen als selbstgekocht
Vielen Dank für die Antwort, heute hat es schon ganz gut geklappt!
von
Lydia0000
am 16.03.2021, 15:28