Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, ich habe mein erstes Kind spontan entbunden und habe wahrscheinlich viel Glück gehabt, das ich nicht verblutet bin. Ich brauchte zwar keine Not-OP, keine Blutkonserven, da Blutverlust und Eisenwert grenzwertig waren und sich die Plazenta nicht lösen ließ. Es waren drei Ausschabungen nötig um die eingewachsene Plazenta zu lösen. Durch die Ausschabungen sind großflächige Narben entstanden, die zum partiellen Asherman-Syndrom geführt haben. Zum Glück konnte ein Spezialist in mehreren Operationen die Gebärmutterhöhle wiederherstellen. Nach vielen Monaten des Probierens bin ich doch noch auf natürlichen Weg schwanger geworden. Bisher sieht alles gut aus. Der Spezialist sagte mir, dass das größte Risiko die Geburt sei. Am sichersten sei ein Kaiserschnitt mit eventueller Hysterektomie, da mein Risiko neunfach erhöht sei wieder eine Plazenta accreta zu bekommen. Sehen Sie das genauso oder ist noch alles offen? Ich möchte kein Risiko eingehen, aber ein Kaiserschnitt macht mir auch Angst. Könnte mit Hilfe einer Dopplersono eine Plazentaverwachsung festgestellt werden? Wenn ja, in welcher Schwangerschaftswoche würde man etwas sehen? Ich hoffe, dass Sie mir helfen können. Vielen Dank und einen schönen Tag! A.
von Schneeglöckchen84 am 09.04.2013, 08:47