LisasTim
Guten Tag an alle Leser, wir haben einen 13 Monate alten Sohn. Der gesamte Verlauf vom ersten Brei bis jetzt war sehr schwierig. Seit einiger Zeit versuche ich nun ihn an unserer Essen zu gewöhnen. Bisher habe ich keinen Erfolg verbuchen können. Sobald etwas mehr aus Stücken besteht spuckt er alles wieder aus und schüttelt sich sogar. Erwarte ich denn Zuviel? Ab wann sollte es problemlos klappen mit dem Familientisch? Was kann ich machen um ihn zu Unterstützen? Ganz liebe Grüße
Barbara Doyle
Liebe „Lindmanns“, machen Sie sich und Ihrem Sohn keinen Druck - es gibt keine Vorgabe, wann ein Kind „richtig“ am Familientisch mitessen muss. Manche Kinder zeigen schon sehr früh Interesse an der Familienkost, andere wollen zunächst einmal nur die gewohnte Babynahrung. Um die Situation für Ihren Jungen und auch für Sie als Mutter zu entspannen, geben Sie die nächsten zwei Wochen Speisen, die er richtig gerne mag. Ist es im Moment noch feinpürierte Kost die Ihr Kleiner bevorzugt? Auch damit erhält er alle wichtigen Nährstoffe die er benötigt, solange die Ernährung ausgewogen ist. Zum behutsamen Start in die Familienkost bietet sich Fingerfood wie z.B. weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen an. Achten Sie darauf, dass die Probierstückchen nicht zu fettig und nicht zu salzig und scharf gewürzt sind. Anfangs können Sie die Familienkost auch mit der gewohnten Babynahrung „mischen“. Wie wäre es denn z.B. mit HiPP Gemüse als Soße zu selbst gekochten Nudeln? Gehen Sie Schritt für Schritt vor, je nach den Vorlieben Ihres Sohnes. Sobald Sie merken, dass Ihr Kleiner sich verschluckt und unsicher wird, bleiben Sie ganz ruhig und schenken dem „Vorfall“ keine große Beachtung. Machen Sie eine kleine Pause, indem Sie ihm z.B. einen Schluck zu trinken anbieten. Zerkleinern Sie die Mahlzeit dann ein wenig mit der Gabel, und füttern Sie im Anschluss ganz normal weiter. Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber seinem Verhalten. Noch glauben Sie nicht, dass Ihr Kleiner einmal Freude an stückiger Kost haben wird. Aber was Ihnen heute als "unmöglich" erscheint, kann sich innerhalb 1-2 Wochen plötzlich vollkommen verändern. Sollten Sie weiterhin Bedenken wegen des zurückhaltenden Essverhaltens Ihres Jungen haben, dann sprechen Sie Ihren Kinderarzt an. Sicherlich hat auch er gut Tipps für Sie zur Hand. Ich wünsche Ihnen und der ganzen Familie noch viele entspannte Stunden am Esstisch! Ihre Barbara Doyle
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