Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie beginne ich die Umstellung auf Familienkost?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie beginne ich die Umstellung auf Familienkost?

anni1979

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Hallo. Mein Sohn wird 14 Monate alt. Ich möchte ihn gern an das Familienessen heran führen,aber er lehnt es ab. Entweder macht er den Mund zu und dreht sich weg oder er würgt. Sein Speiseplan sieht wie folgt aus. 5 Uhr aufstehn,danach Milchbrei. Zwischendurch Milchschnitte oder Obst. Gegen 11.30 Mittagessen aus Glas oder Familienessen (wie es die Zeit erlaubt). Gegen 14.30 Pudding, Keks oder Obst. Gegen 17.30 Abendbrei. Bekommt er vielleicht zuviel Milchprodukt oder eventuell auch zuwenig? Ich habe bis zum 10 Monat voll gestillt. Gestern Abend ist er ohne Abendbrot ins Bett. Ich wollte es etwas herauszögern damit er später ins Bett geht (sonst gegen 18.30) so das er früh länger schläft. Vielen Dank schoneinmal für Ihre Antwort.


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Liebe „anni1979“, damit sich Kinder ans Familienessen gewöhnen, ist es hilfreich, wenn Sie Vorbilder haben, an denen Sie sich orientieren können. Essen Sie viel gemeinsam mit Ihrem Kleinen am Tisch und greifen Sie selbst mit Freude und Genuss zu. Das wird Ihr Schatz früher oder später nachahmen. Momentan finde ich den Speiseplan in der Tat etwas milchlastig. Milchschnitte, Pudding, 2 x Milchbrei, das sind „bequeme“ Speisen die oft auch gesüßt sind und deshalb von den Kinder bevorzugt werden. Ab und an mal eine Leckerei darf schon sein. Generell kann Ihr Schatz aber in diesem Alter auch andere Speisen wie Brot, Käsebrot, mal ein kleiner Narutjoghur tmit einem Klecks Marmelade zwischendurch bekommen. Ein Plan könnte dann so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli/Milchbrei Vormittags: Obst + Knabberei, mal ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 3 x die Woche Fleisch und 1 x Fisch Nachmittags: nach Bedarf Obst + Knabberei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Brot + Käse, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle. Milch bleibt zwar im zweiten Jahr wichtig, sie liefert Kalzium für Zähne und Knochen. Allerdings spielt Milch nicht mehr diese große Rolle wie im ersten Jahr. Etwa 300 ml Milch inklusive Milchbrei, Joghurt, Käse…sollten im Plan - in 2-3 Portion über den Tag verteilt - enthalten sein und sind ausreichend. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten. Wenn Ihr Junge sieht wie viel Spaß Sie als Eltern am Essen haben, motiviert ihn das mit am besten. Alles Liebe und Gute! Doris Plath


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