Hallo liebes Ernährungsteam.
Mein Baby ist jetzt 5 Monate alt, und bekommt seit 14 Tagen den Mittagsbrei. (Ich hatte ursprünglich vor, noch etwas zu warten, aber die KiÄ meinte wir sollten starten, was auch super geklappt hat.) Er hat nach 5 Tagen Kürbis- und Karottenbrei mit anschl. 240ml Milch dann den kompletten Brei, mit Kartoffeln und Öl bekommen (ohne Milch) und seit 6 Tagen gebe ich Hirseflocken dazu (möchte nicht täglich Fleisch geben)
Achja, seit ca. 7 Tagen isst er um 10 Uhr noch einen gekochten, pürierten Apfel od. ein Becherchen Obstbrei damit er das Mittagessen nicht allzu ausgehungert essen muss.
Ich hatte ja ursprünglich Angst, dass er dann zu müde zum Essen ist, aber er schläft davor 20-30 min, und dann klappt das Essen wunderbar. In 5 Min. ist alles weg. (100gr. Gemüse, 50Gr. Kartoffel, 2TL Öl und 1 gut geh. EL Hirseflocken)
Meine Fragen:
1. Ich biete ihm zu trinken an, aber was ich auch gebe (Tee,Wasser,Saftschorle) in diversen Gefäßen, er trinkt nicht. Können Sie mir noch einen Tipp geben. Einmal habe ich 1 Löffel Milchpulver auf 150ml Tee gegeben, da hat er ganz gut getrunken. Aber das ist es doch auch nicht, oder?
2. Wenn er jetzt so schnell und so gut isst, soll ich dann schon mit dem Abendbrei anfangen? Er wirkt schon hungrig... Trinkt auch immer seine Flasche leer (1er, 240ml) früh, nachmittag und abends. Ich denke er würde auch mehr trinken. soll ich ihm mal 280ml geben? Nachts schläft er durch, ist morgens aber schon ausgehungert. Soll ich ihm da den Brei als Frühstück geben?
Vielen Dank
von
Johanna
am 08.01.2013, 20:35
Antwort auf:
Was kann ich beim Babybrei zum trinken anbieten?
Liebe Johanna,
wie sich bestätigt hat, war der Start in die Beikost goldrichtig. Prima, dass Ihr Söhnchen gut damit zurechtkommt und Sie bereits die Mittagsmahlzeit und etwas Obstmus eingeführt haben.
Es ist gut möglich, dass Ihr Spatz noch keinen wirklichen Durst hat. Er bekommt ja noch relativ viel Milch, die enthält viel Flüssigkeit und kann den Flüssigkeitshaushalt noch abdecken. Solange die Windel immer schon durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. In der Regel reicht es aus, wenn Babys mit der Einführung der zweiten Breimahlzeit zusätzliche Getränke bekommen. Bieten Sie immer wieder zwanglos zwischendurch kleine Mengen Getränk (Wasser, Tee) an.
Da der Kleine seine Mittagsmahlzeit so gut löffelt und seit 6 Tagen eine vegetarische Menü-Mahlzeit isst, spricht nichts dagegen mit dem Abendbrei zu beginnen. Sie starten ja ohnehin wieder mit einer kleinen Menge und steigern das schrittweise. Gehen Sie nach Ihrem Gefühl vor und achten darauf, dass Ihr Junge nicht überfordert wird.
Normalerweise ist der energiereiche Milchbrei die ideale Abendmahlzeit, da er noch besser durch die Nacht bringt. Wenn es Ihnen sinnvoller erscheint, dürfen Sie den Milchbrei aber auch morgens füttern. Einfach ausprobieren womit sich Ihr Spatz am wohlsten fühlt und bei welcher Mahlzeit - morgens oder abends - er den größten Hunger hat und den sättigenden Brei am meisten benötigt.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit der Einführung fester Nahrung
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 10.01.2013