Ich möchte mich mit einem Problem an Sie wenden, das viellecht in Ihren Augen ein anderes ist als meins;-)
Unser Sohn trinkt nachts noch zwei Flaschen Kindermilch. Nach UNZÄHLIGEN nervenaufreibenden Versuchen, diese abzugewöhnen, haben wir aufgegeben und hoffen, dass er sich selbst im Laufe der nächsten Wochen und Monaten davon verabschiedet. Insofern ist das nun kein Problem mehr für uns.
Unser Problem ist eher die Milchmenge.
Er trinkt nachts ca. 300 ml Kindermilch, aufgrund dessen haben wir seine Milchmenge tagsüber verringert. Er bekommt zum Frühstück das Bircher Müsli von Hipp ohne Milch und es sättigt ihn bis zum Mittagessen.
Nur abends bekommt er noch seinen Milchbrei. Wir kommen also auf eine Milchmenge von ca. 450 ml. Ist das ok?
Könnte man alternativ auch noch das Bircher Müsli als Abendbrei geben?
Unser Sohn besteht noch auf seine täglichen Breivariationen, ißt dann aber anschl regelmäßig vom Familientisch noch mit.
Danke für Ihren Rat,
PIGE
Mitglied inaktiv - 22.09.2010, 14:21
Antwort auf:
Nächtliche Milch mit 13 Monaten
Hallo,
ich kann gut nachvollziehen, dass Sie nach unzähligen nervenaufreibenden Versuchen Ihrem Söhnchen die nächtliche Milch abzugewöhnen, vorerst „die Flinte ins Korn geworfen haben“.
Was die Fläschchen nachts anbelangt spielt neben dem Ernährungsaspekt aber auch die Beanspruchung der Zähnchen eine Rolle. Milch enthält als Nahrungsmittel Kohlenhydrate. Und Sie können sich vorstellen, dass ein gewohnheitsmäßiges Fläschchentrinken die Kariesentstehung begünstigt, da nachts ja anschließend keine gründliche Reinigung der Zähnchen erfolgt.
Momentan ist der Speiseplan etwas „milchlastig“, das stimmt. Da sich Ihr Kleiner aber in einer Umstellungsphase zwischen Babynahrung und Familienkost befindet, wird sich das in absehbarer Zeit geben. Es ist gut, dass Sie auf die Entwicklung Ihres Kleinen eingehen und ihm seine Breivariationen noch geben. Zusätzlich hat Ihr Söhnchen ja wie Sie schreiben noch die Möglichkeit so oft er möchte vom Familientisch zu naschen. Bald wird Ihr Kind immer mehr vom Familientisch essen und dann könnten Sie morgens und abends an Stelle der Milch zur Brotmahlzeit eine Tasse Tee anbieten.
Vielleicht gelingt es Ihnen ja bei Gelegenheit noch einmal einen Anlauf zu starten. Bedenken Sie, sie tun dem Kleinen gerade was die Zähnchen anbelangt nichts Gutes, wenn er weiterhin die Milchfläschchen bekommt. Haben Sie schon versucht die Milch nachts aus einem Becher zu geben? Oft reicht dieser kleine Trick schon aus, um die Milch uninteressant zu machen. Oder Sie können die Milch auch verdünnen und so ausschleichen.
Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 23.09.2010
Antwort auf:
Nächtliche Milch mit 13 Monaten
Hier noch der Essensplan, der aufzeigt, dass mein Sohn nachts EIGENTLICH keinen Hunger mehr haben sollte:
8.30 Bircher Müsli 3 EL, mit halber Banane oder Apfel
12.00 Familientisch, püriert ca. 350-400 (!) g
15.30 GOB ( 5 EL plus Obst)
18.30 Milchbrei ( 7EL plus 200 ml Milch)
Er trinkt Wasser, ca. 150 ml/Tag.
Nach dem Frühstück und Abendbrei isst er immer noch ein bißchen Brot mit.
Er ist 80 cm groß und wiegt 10 Kilo.
Danke!
Mitglied inaktiv - 22.09.2010, 14:27