Ich habe folgendes Problem. Mein Kleiner ist 6 Monate alt und wurde voll gestillt. Mit 19 Wochen bekam er zusätzlich Brei. Mittags eine volle Portion Gemüse Fleischbrei und Nachmittags Getreide Wasser Obstbrei. Beides verträgt er gut und es schmeckt ihm.
Ich versuche jetzt seit 3 Wochen abends ein Flascherl bzw. Milch-Getreidebrei einzuführen. Angerührt mit Pre Nahrung (hab auch schon verschiedene versucht) ABER den Brei mit Milch verweigert er und wenn ein Löffelchen geschluckt wird würgt er es wieder rauf und mit der Flasche ist es ähnlich. Wenn er trinkt, dann höchstens 30ml und nach 2 Stunden schreit er dann viel und erbricht schwallartig. Also stille ich weiter, aber das reicht jetzt bald nicht mehr aus.
Um einen Rat wäre ich sehr dankbar. Kann es sein, daß die Nahrungen nicht vertragen werden?
Mitglied inaktiv - 16.12.2011, 11:35
Antwort auf:
Erbrechen nach Pre Nahrung kann es sein das er die Nahrung nicht verträgt?
Hallo,
es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden.
Es kann immer wieder einmal vorkommen, dass eine „neue“ Milch oder auch der Milchbrei abgelehnt wird. Babys die über Monate gestillt wurden, brauchen manchmal etwas Zeit, um mit dem Fläschchen und dem ungewohnten Geschmack einer neuen Milch vertraut zu werden. Schreit ein Baby aber nach einer kleinen Menge zwei Stunden später und erbricht schwallartig, würde ich das auf alle Fälle vom Arzt abklären lassen.
Als vorübergehende Lösung könnten Sie mit Muttermilch und „HiPP Bio-Getreide-Brei“ (Schmelzende Reisflocken oder Feine Hirse http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/) einen Abendbrei zubereiten. Bei der Zubereitung des Breies mit Reisflocken kann es passieren, dass sich dieser Brei während des Fütterns verflüssigt. Das liegt daran, dass Muttermilch verdauende Stoffe enthält, die die leicht verdauliche Stärke von Reis rasch abbauen. Um das zu umgehen empfiehlt es sich hintereinander kleinere Portionen zuzubereiten und jeweils rasch zu verfüttern.
Ein schönes 4.Adventswochenende
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 16.12.2011