Hallo, ab welchen Alter darf man Kindern Salz anbieten? Jod ist doch eine wichtiger Bestandteil der Ernährung. Dürfen Kinder dies wirklich im ersten Lebensjahr überhaupt nicht zu sich nehmen? Mein Sohn mag zum Beispiel so sehr Brezen vom Bäcker. An diesem knabbert er immer gern herum. Er ist jetzt 9 Monate. Kann ich ihm diese trotz etwas Salz geben?
Lieben Dank
Katja
von
LisasTim
am 23.02.2021, 12:20
Antwort auf:
Ab wann kann ich meinem Kin Salz anbieten?
Liebe „Sommerhalder“,
Ihr Sohn liebt es, auf einer frischen Breze herum zu knabbern – das kann ich total verstehen, Brezen sind ja auch wirklich lecker.
Brezen, Brot und Brötchen enthalten jedoch relativ viel Salz und können die Nieren des Babys belasten. Daher wird empfohlen, Brot und ähnliche Backwaren erst nach dem 10. Monat einzuführen. Warten Sie also noch ein wenig ab, und bieten Sie Brezen dann auch nur in kleinen Mengen und nicht regelmäßig an.
Wie wäre es mal mit einer Reiswaffel oder einer Hirse-Stange als Knabberei für Zwischendurch: ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern.html )
Probieren Sie es aus, Ihr Kleiner wird daran mindestens genau so viel Freude haben wie mit einer Breze.
Sie machen sich Gedanken über die Jodversorgung? Ihr Kleiner ist durch die Beikost und die Milch über den ganzen Tag gut mit Jod versorgt.
Nehmen Sie ruhig auch Seefisch mit auf den Speiseplan. Dieser ist eine der wichtigsten Jodquellen.
Mehr noch als das Mittagessen ist die Milch eine wichtige Quelle für Jod. Wenn Sie stillen ist es wichtig, dass Sie ausreichend mit Jod versorgt sind, dann brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn es um die Säuglingsnahrungen geht, so sind diese entsprechend den gesetzlichen Vorgaben mit Jod angereichert.
Liebe „Sommerhalder“, als Mutter legen Sie den Grundstein für die späteren Geschmacksvorlieben Ihres Sohnes. Gewöhnen Sie ihn jetzt bereits an Speisen, die eher nur leicht oder gar nicht gesalzen sind, wird Ihr Kleiner aus der Erfahrung heraus im späteren Leben weniger auf stark gesalzene Gerichte zurückgreifen.
Viele Grüße und alles Gute
Ihre Barbara Doyle
von
Barbara Doyle
am 24.02.2021