Hallo! Ich hätte meine Tochter sehr gerne voll gestillt, musste aber beinahe von Anfang an zufüttern weil sie nicht genug zunahm, sie bekam 1-2 Flaschen in 24 Stunden. Ich habe die trinkfertige Bebivita Pre gefüttert, die weder Probiotika noch Präbiotika enthält, was ich gut fand, weil ich von deren Nutzen nicht überzeugt bin. Außerdem waren die 3-MCPD-Fettsäureesterwerte relativ niedrig, auch hier bin ich nicht sicher wie ernst die Tests von Ökotest zu nehmen sind, aber wenn man ein mögliches Risiko niedrig halten kann, wieso nicht. Meine Tochter hat die Pre super vertragen, die ersten 3 Monate haben wir ohne Bauchschmerzen verbracht, toll! Doch leider wurde meine Milch immer weniger, so dass sie jetzt nur noch 1-2 mal in 24 Std gestillt wird, 100 ml pumpe ich am Tage noch für sie ab. Größtenteils wird sie also von Pre ernährt. Daher sagte meine Hebamme, eine Pre mit LCP wäre wichtig. LCP ist in Bebivita nicht ethalten, und leider auch in keiner anderen Pre die KEINE Prä- oder Probiotika enthält. Also habe ich mich für Milumil mit LCP und Probiotika entschieden (Bauchgefühlt fand die besser als die Präbiotika) und die hat auch sehr niedrige 3-MCPD Werte. Die erste Woche ging die Umstellung super. Der Stuhl wurde sehr viel heller und weicher. Doch in der letzten Woche bekommt sie immer nach dem Trinken dolle Bauchschmerzen. Besonders morgens. Sie weint und quakt dann so lange bis sie erschöpft in den Mittagschlaf fällt. Abends hat sie oft einen ganz schlimmen Blähbauch und kann vor lauter Bauchschmerzen nicht schlafen. Sab Simplex und Kümmelzäpchen helfen nicht, auch nicht der Fliegergriff oder Massage. Sie scheint inzwischen unter Verstopfung zu leiden. Früher haben 1-2 Bäuerchen gereicht, jetzt ist sie den ganzen Tag am rülpsen sobald sie die Gelegenheit dazu kriegt. Wir achten aber schon darauf, das sie nicht zu viele Bläschen verschluckt, bzw. nehmen Sab Simplex dafür. Ich würde so gerne wieder zu Bebivita wechseln, aber ich will ihr auch nichts wichtiges vorenthalten. Wie wichtig ist also das LCP? Können die Beschwerden noch an der Umstellung liegen? Wir füttern Milumil jetzt seit 2,5 Wochen. Wie lange soll ich es noch weiter versuchen, bis ich wieder wechseln kann? Soll ich dann zu einer Milch mit Präbiotika wechseln, oder zurück zu Bebivita - ohne alles? In 2 Monaten wollen wir spätestens mit Beikost anfangen, wenn sie eher möchte dann vielleicht auch früher. Entschuldigen Sie bitte den langen Text, ich bedanke mich im Voraus!
von itspixiedust am 29.12.2014, 13:05