Liebe Experten, meine Tochter, fast 5 Monate, hat die ersten drei Lebenswochen (nach geplantem Kaiserschnitt, 40 +0) mit Verdacht auf Morbus Hirschsprung im Krankenhaus verbracht, da sie stark abgenommen und deutlich gebläht war. Nach Entlassung haben wir ca. 2 Wochen mit Medikamenten und Darmrohren bei der Darmentleerung geholfen. Mit acht Wochen konnte der Termin zur Dreistufenbiopsie aufgehoben/ verschoben werden, da sie spontan entleerte, nicht mehr gebläht war, einigermaßen ordentlich zunahm … und das alles ohne Medikamente usw. Der gute Zustand hält sich bis heute. Sie wiegt jetzt ca 5,5 kg und wird voll gestillt – das sehr häufig (im Schnitt geschätzt alle 2 Stunden, außer Nachts, da schläft sie 5-7 Stunden ohne Probleme am Stück). Zur Zeit hat sie sehr unregelmäßig Stuhlgang (ca. alle 3-10 Tage), pupst viel (was unheimlich stinkt – laut KÄ jedoch kein Grund zur Sorge). Im Allgemeinen ist sie nach meiner Einschätzung topfit und entwickelt sich prima. Als auffällig könnte man lediglich das häufige Spucken bewerten (aber auch hier sieht die KÄ keinen Grund zur Sorge). So langsam zeigt sie immer mehr Interesse am Essen – öffnet den Mund, wenn wir essen, „kaut“ mit, hat eigentlich immer irgendwas im Mund (vorzugsweise ihre Finger). Wann würden Sie raten, sollten wir bei der Vorgeschichte mit der Beikost beginnen? Meine Angst besteht darin, dass sie verstopfen könnte oder wieder Probleme mit Blähungen bekommt wie am Anfang, da sie evtl. nicht kräftig genug ist die möglicherweise existierende schadhafte Stelle des Darms aus eigener Kraft zu überwinden. Welches (wenig stopfende) Gemüse würden Sie empfehlen? Sollten wir wieder präventiv Movicol verabreichen? Wann wäre mit dem ersten „Breistuhl“ nach Fütterung zu rechnen? Vielen Dank im Voraus.
von Twinkly am 10.07.2013, 17:42