Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Mahlzeitengröße bei 6 Monate altem Baby

Prof. Dr. med. Michael Radke

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Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Mahlzeitengröße bei 6 Monate altem Baby

Niobe78

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Sehr geehrter Herr Prof. Radke, ich habe generell eine Frage zur Größe der Mahlzeiten bei einem 6 Monate altem Säugling. Meine Tochter wird gestillt und wir haben vor 5 Wochen mit dem Mittagsbrei begonnen. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei scheint ihr zu schmecken und sie ist jetzt seit ca. 14 Tagen mittags konstant 100-130 g. Danach, als würde ein Schalter umgelegt, dreht sie den Kopf zur Seite und mag nicht mehr, manchmal mit Gequengel. Danach trinkt sie noch mal mehr und mal weniger an der Brust. Ich frage mich, warum sie nicht mehr Brei essen mag, obwohl sie ja teilweise noch Hunger hat und an der Brust trinkt. Welche Menge sollte ein Baby in dem Alter denn pro Mahlzeit essen können bzw. ab welcher Breimenge kann ich denn darauf verzichten ihr die Brust anzubieten? Den Milchbrei, den wir seit einigen Tagen abends geben, rühre ich mit Prenahrung an, obwohl die Hersteller in diesem Alter die Zubereitung als Halbmilchbrei mit Kuhmilch empfehlen. Spricht etwas dagegen, dies noch eine Weile mit Prenahrung zu machen? Ab wann sollte man zwingend Kuhmilch(-produkte) einführen? Wir hatte einmal ein Gemüsegläschen, in dem Sahne und Butter enthalten waren. Meine Tochter hat daraufhin abends extreme Bauchschmerzen/Blähungen bekommen, weswegen ich seitdem auf Kuhmilchprodukte verzichte. Auch habe ich gehört, dass man Prenahrung wegen der Gefahr einer Wasservergiftung keinesfalls verdünnen soll. Ist es trotzdem ok, für den Halbmilchbrei die Vollmilch 1:1 mit Wasser zu verdünnen?


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Zu 1: Ihr Kind ist eine kleine Persönlichkeit, deren Eigenheiten Sie akzeptieren und respektieren sollten. An der Brust trinken macht dann wohl mehr Spaß. Zu 2:Das mit der Pre Nahrung ist richtig, Die Gefahr der Wasservergiftung (was ist das eigentlich) ist wohl ein Produkt des in Teilen unseligen Internets.


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