Frage: Beikost

Hallo Herr Dr, wir haben vor 3 Tagen mit Brei angefangen. Am ersten Tag hat mein Kleiner (5,5 Monate) etwas tatsächlich runter geschluckt, 2. Tag auch ein bisschen. Gestern aber hat er gewürgt und alles rausgespuckt. Wir haben abgebrochen und die Milch hat er später wieder übergeben. In der Milch waren keine Essensreiste, so dass er wohl nix geschluckt hat. Er bekommt Pre Nahrung. Ich weiß, dass es Zeit braucht, aber für mich war es ein Rückschritt und ich frage mich, ob wir alles richtig machen. Wir haben ihm fein pürierstes Karottenmus angeboten. Es hat ihm auch sichtlich nicht geschmeckt. Können wir einfach mit Kartoffeln weitermachen? Oder ist er vielleicht noch nicht soweit? Ich habe mich den Vorgaben einer Broschüre von der Kinderärztin gehalten, die sehr gut war (von der BzgA). Die Pre Milch befördert er auch noch meiner Meinung nach viel zu oft raus. Er steckt sich den Finger immer wieder in den Hals und würgt alles raus. Die Ernährung verzweifelt mich, aber zum Glück wächst er weiter. Haben Sie eine Idee, wie man ihm das abgewöhnen kann? Oder muss man da einfach abwarten? Leider schreckt ihn das Übergeben nicht ab den Finger weiter in den Hals zu stecken. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

von Babyglueck2022 am 09.05.2023, 10:05



Antwort auf: Beikost

Bleiben Sie ruhig, Ihr Kind braucht noch ein paar Tage oder 1 bis 2 Wochen Zeit. Das Hochwürgen bereitet manchen Babys Vergnügen - ob mit oder ohne Finger in den Hals stecken. Man nennt das auch Rumination. Nicht schlimm, aber lästig. Versuchen Sie Ihr Kind abzulenken, wenn Sie das bemerken. Bieten Sie weiter täglich etwas Beikost an. Wechseln Sie nicht. Am Geschmack liegt es selten. Die Kleinen müssen sich eben langsam an den Übergang von der flüssigen zur festen Nahrung gewöhnen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 09.05.2023



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