Frage: Krippeneingewöhnung

Liebe Frau Dr. Henkes, wir hatten beabsichtigt unseren Sohn mit 18,5 Monaten in die Krippe einzugewöhnen. Nun habe ich von der Wiederannäherungskrise gelesen und bin unsicher geworden, ob das der richtige Zeitpunkt ist. Eine spätere Eingewöhnung wäre schwierig, aber mit Verzicht machbar. Der nächstmögliche Zeitpunkt wäre dann mit zwei Jahren.  Wie ist denn Ihre Einschätzung? Die Eingewöhnung würde nach dem Berliner Modell erfolgen und wir würden ihn zu Beginn nach dem Mittagssen abholen. Ich bin insbesondere unsicher, wie einschneidend die Wiederannäherungskrise ist. Mein Sohn ist sehr auf mich bezogen und hat ein großes Nähebdürfnis seit Geburt, Vielen Dank vorab!

von MamaMiDa am 08.08.2022, 10:38



Antwort auf: Krippeneingewöhnung

Guten Tag, eine allgemeingültige Antwort ist hier schwierig. Ihr Sohn braucht die Krippe nicht. Oft brauchen Eltern die Betreuung des Kindes, weil sie berufstätig sind. Sie können es also nur ausprobieren. Die Wiederannäherungskrise spielt da nicht so eine große Rolle. Es geht eher darum, wie gut ein Kind eine stundenweise Trennung insgesamt verkraftet. Da Sie offenbar die Möglichkeit haben, die Kitabetreuung auch zu verschieben, können Sie es jetzt versuchen und gegebenenfalls wieder abbrechen, wenn Sie merken, dass Ihr Sohn mit der Fremdbetreuung noch überfordert ist.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes

von Ingrid Henkes am 08.08.2022



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